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Lamborghinis retteten die Bilanz

Gewinn bei Audi bricht ein – Luxusmarke bewahrt vor schwachem Ergebnis

Auch Audi meldet im 3. Quartal Gewinneinbußen. Der Absatz ging um 16 Prozent auf rund 403.000 Fahrzeuge zurück. Doch gestiegene Verkäufe der Luxusmarke Lamborghini bewahrten den Konzern vor einem noch schwächeren Ergebnis.

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Lamborghini-Parade vor dem Lamborghini-Werk in Sant'Agata Bolognese 2016. Lamborghini gehört seit 1998 zur Audi AG, die eine Tochtergesellschaft von Volkswagen ist. Lamborghini hatte in den 1970er Jahren wirtschaftliche Schwierigkeiten und wechselte mehrfach den Besitzer.

Foto: CuorerouC/iStock

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Der Audi Konzern hat im dritten Quartal dieses Jahres deutlich weniger Gewinn gemacht als noch im Vorjahr. Wie das Unternehmen in Ingolstadt am Dienstag mitteilte, lag das Betriebsergebnis von Juli bis September bei 106 Millionen Euro und damit 91 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Audi sprach von einer „herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Lage“ und hohen Kosten infolge der Werksschließung in Brüssel Ende Februar 2025.

Luxusmarke hilft

Der Umsatz der VW-Tochter lag im dritten Quartal bei rund 15 Milliarden Euro, 5,5 Prozent unter dem Vorjahr. Der Absatz der Marke Audi ging um 16 Prozent auf rund 403.000 Fahrzeuge zurück – gestiegene Verkäufe der Luxusmarke Lamborghini bewahrten den Konzern vor einem noch schwächeren Ergebnis.
Vergangene Woche war bekannt geworden, dass Audi die Produktion von Elektroautos in seinem Werk in Brüssel Ende Februar einstellen will. In dem Werk sind rund 3.000 Menschen beschäftigt.
Audi erklärte am Dienstag, zur „herausfordernden Lage“ zählten auch die erwarteten „Restrukturierungsaufwendungen, beispielsweise infolge einer möglichen alternativen Nutzung oder einer möglichen Werkschließung des Standorts Brüssel“.
Trotzdem bestätigte Audi seine Prognose für das laufende Jahr und geht weiterhin von einem Umsatz zwischen 63 und 68 Milliarden Euro und einer Umsatzrendite zwischen sechs bis acht Prozent aus. (afp/red)

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