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Mercosur

Habeck fordert raschen Abschluss des Handelsabkommens mit den südamerikanischen Staaten

Vor dem Hintergrund weltweit angespannter Handelsbeziehungen hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) einen raschen Abschluss des EU-Handelsabkommens mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten gefordert.

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Robert Habeck, Minister für Wirtschaft und Klimaschutz und Kanzlerkandidat der Grünen, am 17. November 2024 auf dem 50. Bundesparteitag der Grünen in Wiesbaden.

Foto: Thomas Lohnes/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Vor dem Hintergrund weltweit angespannter Handelsbeziehungen hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) einen raschen Abschluss des EU-Handelsabkommens mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten gefordert. Es wäre „die richtige Antwort“ auf drohende Zölle etwa aus den USA und China, „dieses Abkommen jetzt zu finalisieren“, sagte Habeck am Donnerstag am Rande eines Treffens der EU-Handelsminister im Brüssel. Frankreich lehnt die Vereinbarung wegen Bedenken der französischen Landwirte allerdings strikt ab.

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„Es ist im Interesse von all den Mitgliedstaaten, dass wir uns nicht spalten lassen“, betonte Habeck. Das Mercosur-Abkommen sei „in den letzten Monaten und Jahren der Verhandlung noch mal deutlich nachhaltiger und besser geworden“. Die Gespräche über das Abkommen dauern bereits seit 25 Jahren an, nach Brüsseler Angaben ist Anfang Dezember aber ein Abschluss denkbar.
Habeck warnte vor neuen Zollaufschlägen und Handelsbarrieren, wie sie der künftige US-Präsident Donald Trump angekündigt hat. „Das ist schlecht für Europa, es ist schlecht für Deutschland und es ist schlecht für die Menschen in der Welt, weil dadurch die Produkte teurer werden“, sagte der Minister in Brüssel. Europa habe im Gegenteil „ein eigenes Interesse, mehr und weitere Handelsabkommen abzuschließen“. (afp/red)

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