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Energieversorgung

Habeck: 15 Blöcke von Kohlekraftwerken können vom Netz

Die Energieversorgung in Deutschland sei unabhängiger als vor der Krise, meint Wirtschaftsminister Habeck. Daher falle die Abschaltung mehrerer Kohlekraftwerke nicht weiter ins Gewicht.

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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am 8. März 2024.

Foto: Angela Weiss/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hält die Energieversorgung in Deutschland für unabhängiger als vor der Krise und auch nach der Abschaltung mehrerer Kohlekraftwerke für gesichert.
„Mehrere Kohlekraftwerke, die während der letzten zwei Jahre vorsorglich noch am Netz waren, sind daher nun überflüssig und können endgültig vom Netz“, sagte der Grünen-Politiker der dpa.
Die Preise für Strom und Gas seien deutlich gefallen und der Strom stamme durch den Ausbau erneuerbarer Energien „mittlerweile mehrheitlich aus sauberen, klimafreundlichen Quellen“, so Habeck.

Anfang April mehrere Kohlekraftwerke stillgelegt

Zum Monatswechsel sind in Deutschland mehrere Kohlekraftwerke endgültig stillgelegt worden. Im Rheinischen Revier sowie in Brandenburg wurden insgesamt sieben Braunkohle-Kraftwerksblöcke abgeschaltet, wie die Energieunternehmen RWE sowie LEAG am Ostersonntag bestätigten.
Außerdem seien acht mittlere und kleinere Steinkohleanlagen mit einer Leistung von insgesamt 1,3 Gigawatt endgültig vom Netz, hieß es am Montag vom Wirtschaftsministerium unter Berufung auf Angaben der Bundesnetzagentur.
Diese hätten vorübergehend wieder Strom produziert, um in den vergangenen zwei Jahren den Gasverbrauch zu senken.
Die Stilllegung der Kraftwerke war schon früher geplant gewesen. Nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs ließ das Ministerium mehrere Blöcke von Kohlekraftwerken länger laufen als geplant oder holte sie aus der Reserve, um sie für die Stromerzeugung zu nutzen und Erdgas zu sparen. (dpa)

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