Süßwarenhersteller
Haribo investiert in den Standort Deutschland
Mit dem neu geplanten Haribo-Werk in Neuss könnten bis zu 100 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden. Der Süßwarenhersteller will in den Wirtschaftsstandort Deutschland investieren.

Das Haribo-Werk in Wilkau-Haßlau wurde zum Jahresende 2020 geschlossen. Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP via Getty Images
Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP via Getty Images
Der Süßwarenhersteller Haribo plant den Bau eines neuen Werks am Standort Neuss am Niederrhein. Auf einem 14 Hektar großen Grundstück im Gewerbegebiet Neuss-Holzheim soll ein „hochmodernes und nachhaltiges“ Süßwarenwerk entstehen, wie das Unternehmen aus Grafschaft in Rheinland-Pfalz am Montagabend mitteilte. Geplant sind demnach Investitionen in Höhe von 300 Millionen Euro, für den Produktionsstart wird 2028 anvisiert.
In Neuss gehört Haribo bereits seit den 1980er Jahren eine Produktionsstätte für Süßwaren der Marke Maoam. Nach Angaben des Unternehmens ist die bisherige Anlage wegen Platzmangels aber nicht erweiterbar. „Das bestehende Werk würde – nach einer Übergangszeit mit Parallelproduktion – voraussichtlich im Jahr 2030 durch das neue Werk mit etwa doppelter Kapazität ersetzt“, erklärte Haribo.
Künftig würde in Neuss dann neben Maoam auch Haribo-Fruchtgummi produziert, hieß es weiter. Potenziell entstehen bis zu 100 neue Arbeitsplätze. Aktuell liefen noch Gespräche mit der Stadt Neuss über den Grundstückskauf, erklärte Haribo.
„Maoam hat seine Wurzeln in Neuss“, erklärte Arndt Rüsges, der bei Haribo für das Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig ist. „Mit dem neuen Werk gehen wir nun den nächsten konsequenten Schritt in die Zukunft und investieren bewusst in den Wirtschaftsstandort Deutschland, unseren wichtigen Heimatmarkt.” (afp/dl)
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