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Kürzere Wege

Hugo Boss will Produktion aus Asien zurück nach Europa holen

Die Ware des Modekonzerns soll in Zukunft in dem Kontinent produziert werden, wo sie auch verkauft wird.

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top-article-image — Daniel Grieder ist der Vorstandsvorsitzende des Modekonzerns Hugo Boss. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Redaktion

22. Juni 2024

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Lesedauer: 1 Min.

Der Modekonzern Hugo Boss will Teile der Produktion aus Asien zurück nach Europa holen. „Unsere Strategie ist: Was in Amerika verkauft wird, soll in Amerika produziert werden. Was in Europa verkauft wird, in Europa“, sagte Hugo-Boss-Chef Daniel Grieder der „Welt am Sonntag“.

Das Verschicken der Ware von einem Kontinent zum anderen sei nicht mehr zeitgemäß, fügte er hinzu. Grund seien auch die „geopolitischen Spannungen“.

„Wir wollen in der Beschaffung und Produktion die Abhängigkeiten verringern – selbst wenn es günstiger wäre, nur in Asien zu produzieren“, sagte der Manager weiter.

Es solle außerdem zusätzlich zu der bestehenden Produktion in der Türkei, in Italien und in Deutschland keine neuen eigenen Werke geben. „Der Ausbau der Fertigung in Europa und Amerika erfolgt vor allem über Lieferanten.” (afp)

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