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Chiphersteller bei München

Infineon kommt nur schwer aus der Krise

Nach guten Jahren hatte Infineon zuletzt deutlichen Gegenwind bekommen und musste wiederholt seine Prognose anpassen. Im dritten Quartal hat sich die Lage etwas stabilisiert, bleibt aber schwach.

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Infineon: Der Halbleiterhersteller hat aktuelle Zahlen vorgelegt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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Der Chiphersteller Infineon kommt nur sehr langsam aus der Krise. Im dritten Quartal seines Geschäftsjahres konnte das Unternehmen aus Neubiberg bei München Umsatz und Gewinn im Vergleich zu den drei Monaten davor zwar minimal steigern, wie es mitteilte.
Allerdings blieb der Konzern mit einem Umsatz von 3,7 Milliarden Euro etwas hinter seiner Prognose und den Erwartungen zurück. Im dritten Quartal 2023 machte Infineon noch einen Umsatz von 4,089 Milliarden Euro.
Vergleicht man den Gewinn von 403 Millionen Euro mit dem dritten Quartal des Vorjahres, zeigt sich ein massiver Rückgang um gut die Hälfte.
Infineon-Chef Jochen Hanebeck sprach von einem herausfordernden Marktumfeld. „Die Erholung in unseren Zielmärkten schreitet nur langsam voran. Angesichts der anhaltend schwachen gesamtwirtschaftlichen Dynamik überlagern die Bestände an vielen Stellen die Endnachfrage.“

Aussichten für das vierte Quartal

Für das vierte Quartal stellt Infineon einen Umsatz von „etwa“ 4 Milliarden Euro in Aussicht, mit steigenden Umsätzen in allen Segmenten. Für das gesamte Jahr sollen es 15 Milliarden sein. Im Gesamtjahr 2023 lag der Umsatz bei 16,309 Milliarden Euro.
Ausgehend von den Ergebnissen der ersten drei Quartale und dem Ausblick für das vierte Quartal wird für Gesamtjahr 2024 ein Umsatz von etwa 15,0 Milliarden Euro erwartet. Investitionen sind in Höhe von etwa 2,8 Milliarden Euro geplant, teilte Infineon mit.
(dts/dpa/red)

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