Weiter keine Flüge
Lufthansa verlängert Flugstopp nach Nahost teilweise bis Ende September
Die Lufthansa bleibt weiterhin vorsichtig mit Flügen in den krisengeschüttelten Nahen Osten. Flüge nach Tel Aviv und Teheran werden bis zum 2. September ausgesetzt, nach Beirut bis zum 30. September.

Flugzeuge der Lufthansa am Flughafen Frankfurt. Foto: Nate Hovee/iStock
Foto: Nate Hovee/iStock
Angesichts der angespannten Lage im Nahen Osten setzt die Lufthansa ihre Flüge in die Region nun teils bis Ende September aus. Verbindungen nach Tel Aviv in Israel und Teheran im Iran wird es vorerst bis zum 2. September nicht geben, wie die Lufthansa am Freitag mitteilte. Flüge nach Beirut im Libanon sind demnach sogar bis einschließlich 30. September ausgesetzt.
Nach Amman in Jordanien und Erbil im Nordirak dagegen werden die Fluggesellschaften der Lufthansa ab dem 27. August wieder fliegen. Für die Flüge nach Erbil werden die Maschinen einen „nördlich gelegenen Korridor im irakischen Luftraum“ nutzen, wie die Lufthansa weiter mitteilte.
Zur Lufthansa-Gruppe gehören unter anderem auch Eurowings, Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines. Bis zum 26. August gilt früheren Angaben zufolge, dass die Maschinen des Unternehmens den Luftraum über dem Iran und dem Irak meiden.
Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen infolge des beispiellosen Großangriffs der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober mit 1.198 Toten und 251 verschleppten Geiseln haben auch die Kämpfe zwischen der pro-iranischen Hisbollah im Libanon und der israelischen Armee massiv zugenommen.
Nach der Tötungen von Hamas-Chef Ismail Haniyeh in Teheran und Hisbollah-Militärchef Fuad Schukr im Libanon Ende Juli wächst die Furcht vor einer weiteren Eskalation des Konflikts. Der Iran und seine Verbündeten drohten Israel mit Vergeltung. (afp)
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