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Währung

Parität erreicht: Eurokurs fällt auf einen US-Dollar

Die Gemeinschaftswährung des Euroraums befindet sich bereits seit mehreren Wochen im Abwährtstrend. Nun ist das Tauschverhältnis zum US-Dollar bei 1:1 angelangt. Grund dafür ist die angespannte Weltwirtschaftslage.

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Der Euro ist erstmals seit fast 20 Jahren so viel wert wie ein Dollar.

Foto: picture alliance / Oliver Berg/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Eurokurs ist erstmals seit fast 20 Jahren, als die Gemeinschaftswährung im Jahr 2002 offizielles Zahlungsmittel wurde, auf ein Dollar-Tauschverhältnis von eins zu eins gefallen. Am Dienstagmittag erreichte die Gemeinschaftswährung die Parität zum US-Dollar.
Kurz nach 11:45 Uhr deutscher Zeit musste im internationalen Devisenhandel für einen Euro nur 0,99998 US-Dollar bezahlt werden, kurz danach war der Euro dann aber wieder etwas teurer.
Analysten erklären die Entwicklung mit der wachsenden Rezessionsgefahr in der Eurozone und den Leitzinserhöhungen der US-Notenbank.
Für Verbraucher bedeutet eine schwächer werdende Währung eine zusätzliche finanzielle Belastung. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Experten und Politiker warnen wiederholt vor einer Fortsetzung des Abwärtstrends.

Schwache Börse

Entsprechend drückend ist es an der deutschen Börse. Konjunktursorgen haben dem Dax Verluste eingebracht. Gegen Mittag notierte der Dax 0,9 Prozent im Minus bei 12.717,32 Punkten.
Mit der Gaskrise in Europa, der Gefahr von weiteren Corona-Lockdowns in China und Lieferkettenproblemen gibt es reichlich Belastungsfaktoren. Die ZEW-Konjunkturerwartungen enttäuschten auch deutlich. (dpa/afp/dts/mf)

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