So wie Dubai-Schokolade
Rekordhoch bei Butter: Bauernpräsident rechnet nicht mit Rückgang
Mit Preisen von bis zu vier Euro für ein halbes Pfund Butter sind die Preise gegenwärtig auf einem Rekordhoch. Joachim Rukwied, Präsident des Bauernverbandes, rechnet nicht damit, dass sie in nächster Zeit wieder sinken.
Joachim Rukwied rechnet in nächster Zeit nicht mit einem sinkenden Butterpreis
Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Der Präsident des Bauernverbandes, Joachim Rukwied, rechnet in nächster Zeit nicht mit einem sinkenden Butterpreis. Rukwied sagte der „Rheinischen Post“ (Freitag): „Butter ist gerade so ein bisschen wie die Dubai-Schokolade.”
Er ergänzte: „Aufgrund der knappen Versorgung auf dem Milchmarkt und der Milchpreisentwicklung gehen wir erstmal nicht von rückläufigen Butterpreisen aus.”
Auch seien die Milchpreise erneut um zwei bis drei Prozent gestiegen, so der Präsident. Zuletzt lag der Preis für Butter zwischen 2,39 Euro und vier Euro für 250 Gramm und war damit auf ein Rekordhoch geklettert.
Kosten für Lebensmittelerzeugung stark gestiegen
Insgesamt seien die Kosten für die Erzeugung bei Lebensmitteln stark gestiegen, „daher brauchen wir Bauern auch höhere Preise, um auskömmlich wirtschaften zu können“, betonte Rukwied.
„Lebensmittel werden in Deutschland zu höheren Standards erzeugt als in vielen anderen Ländern. Daher müssen die heimischen Produkte zwangsläufig einen höheren Preis haben.” Wer überdies „mehr Tierwohl und mehr Umwelt und Naturschutz haben will muss auch mehr bezahlen“, sagte der Bauernpräsident. (dts/red)
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