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Stattdessen Mitarbeiterbeteiligung

Rossmann-Chef gegen Milliardärsbesteuerung

Raoul Roßmann, Chef der Drogeriekette Rossmann, widerspricht der Forderung nach einer Milliardärsbesteuerung. Dies setze das Leistungsprinzip außer Kraft.

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Der Geschäftsführer der Rossmann-Kette, Raoul Roßmann, spricht sich gegen eine Milliardärssteuer aus.

Foto: Michele Tantussi/Getty Images

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Der Chef der Drogeriekette Rossmann, Raoul Roßmann, spricht sich gegen Forderungen nach einer Besteuerung von Milliardären aus, die deren Vermögen unter die Grenze von 1.000 Millionen Euro drückt.
„Schauen Sie sich Länder an, in denen es sehr wenige oder keine Milliardäre gibt. Das sind häufig sozialistische oder kommunistische Staaten, und da geht es den Menschen in aller Regel nicht besonders gut, weil das Leistungsprinzip außer Kraft gesetzt ist“, sagte Roßmann der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Juso-Chef gegen Milliardäre in Deutschland

Er führt seit 2021 die von seinem Vater Dirk gegründete gleichnamige Drogeriekette. Juso-Chef Philipp Türmer hatte zuletzt gesagt, es solle in Deutschland keine Milliardäre mehr geben.
Roßmann sprach sich statt einer Milliardärsbesteuerung für einen Ausbau der Mitarbeiterbeteiligung in Unternehmen aus. „Es wäre sehr gut, wenn die Politik stärker darüber nachdenkt, wie wir Mitarbeiter an dem Erfolg des Unternehmens beteiligen können“, sagte er.
Die bestehenden Modelle der Mitarbeiterbeteiligung seien „kompliziert und nicht sehr attraktiv“. Da gehe noch mehr. „Das wäre aus meiner Sicht ein gutes Thema für den Wahlkampf.” (dts/red)

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