Seit 2018: Rund 50 Vespa-Kopien durch EU-Gerichte verboten
Die Vespa ist längst mehr als ein Motorroller und nicht nur in Italien ein Kultobjekt. Auch aus anderen Städten sind die wendigen Roller der Italiener nicht mehr wegzudenken. Unternehmerisch verlockend ist der Verkauf einer billigen Kopie allemal, doch Piaggio geht strikt gegen Plagiate vor.

Die Vespa ist nicht nur in Italien Kult, sondern auch beliebtes Plagiatsobjekt in China.
Foto: iStock
Nach Angaben der Piaggio-Gruppe ist es nicht der erste Rechtsstreit, den die Italiener gegen Plagiate ihrer Kultroller gewonnen haben. Wie das Unternehmen Ende Mai in einer Presseerklärung mitteilte, stärkte das Amt für geistiges Eigentum der Europäischen Union (EUIPO) erneut die Einzigartigkeit der Vespa.
Grund für diese Entscheidung des EUIPO ist das Urheberrecht geistigen Eigentums an der Vespa Primavera. Das eingetragene Design schützt “den künstlerischen Wert der Form der Vespa, als Stilikone seit 1946.”
Chinesische Vespa-Kopie kein Einzelfall
Der aktuelle Rechtsstreit fand seinen Ursprung auf der Zweiradmesse EICMA 2019 in Mailand. Nach einer Beschwerde des italienischen Herstellers entfernten die Behörden besagte Kopie der Vespa vom Messegelände. Daraufhin erstattete Piaggio Strafanzeige gegen den Aussteller.
Das von einer nicht näher spezifizierten chinesischen Firma eingetragene Design, sei “nicht in der Lage, einen anderen Gesamteindruck in Bezug auf das eingetragene Design” der Vespa zu vermitteln. Ähnliche Urteile fielen, laut Piaggio, in den letzten zwei Jahren in rund 50 weiteren Fällen.
Wie “Motorradonline” schrieb, ließen die Italiener bereits 2018 einen Messestand auf der EICMA räumen. Auch auf der INTERMOT 2014 in Köln leitete Piaggio “rechtliche Schritte wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens und markenrechtlicher Verletzungen ein”. In beiden Fällen standen Messebesucher daraufhin vor leeren Ausstellungsflächen, die folgenden Urteile fielen, wie das jüngste Urteil, zugunsten der originalen Vespa aus.
(Mit Material der Gruppo Piaggio)
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