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Keine Verbesserung erwartet

Stimmung in der Autoindustrie trübt sich erneut ein

Im Frühjahr schöpfte die deutsche Autoindustrie Hoffnung auf ein Ende des Konjunkturtiefs – doch das war wohl nur ein kurzlebiges Zwischenhoch.

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Schlechte Stimmung in der Autoindustrie, der Export bricht ein. Foto: Jörg Sarbach/dpa

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Die Stimmung in der lahmenden deutschen Autoindustrie verschlechtert sich erneut. Im Juli sank der Indikator des ifo-Instituts für das Geschäftsklima in der Autoindustrie auf minus 18,3 Punkte, nach minus 9,5 Zählern im Juni. Das teilte das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag mit. „Die Autoindustrie schlittert damit weiter in die Krise“, sagte Auto-Expertinu Anita Wölfl.
Demnach beurteilen die Autounternehmen sowohl ihre aktuelle Lage als auch die Erwartungen für die kommenden drei Monate schlechter als im Juni.
„In den nächsten Monaten ist vermutlich nicht mit einer deutlichen Verbesserung zu rechnen“, sagte Wölfl. Die Auslastung der Werke ist laut Ifo auf 77,7 Prozent gefallen, neun Prozentpunkte unter dem langfristigen Mittelwert.
Auch die Exporterwartungen sind demnach kräftig gesunken. Im Frühjahr war der Ifo-Indikator vorübergehend gestiegen, was Hoffnungen auf ein Ende der Konjunkturflaute geweckt hatte. (dpa/red)

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