Traditionsbier: Dänen übernehmen Wernesgrüner Brauerei
Die Wernesgrüner Brauerei im sächsischen Vogtland bekommt dänische Eigentümer. Der bisherige Eigentümer wolle sich in Ostdeutschland auf Schwarzbier konzentrieren. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Pressefoto zur redaktionellen Berichterstattung, 2020-10-13, https://presse.bitburger-braugruppe.de/pressemitteilungen/news-detail/bitburger-braugruppe-verkauft-standort-wernesgruen-an-carlsberg-deutschland
Die ostdeutsche Traditionsbrauerei Wernesgrüner bekommt einen Hauch Hygge. Neuer Eigentümer ist Carlsberg mit Sitz in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Gemeinsam mit dem bisherigen Eigentümer, der Bitburger Braugruppe, habe man sich auf eine Übernahme geeinigt. Carlsberg Deutschland wird den Standort im Vogtland einschließlich der Marke Wernesgrüner zum 1. Januar 2021 übernehmen.
“Wir freuen uns, dass wir mit Carlsberg […] einen Partner gefunden haben, der den Standort in Wernesgrün nicht nur übernehmen, sondern langfristig und nachhaltig in seinen Kapazitäten ausbauen will”, teilte Axel Dahm, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe in einer Pressemitteilung mit.
Doch auch die bisherigen Eigentümer aus der Eifel bleiben in Ostdeutschland – im angrenzenden Landkreis Greiz – aktiv. Bitburger möchte sich künftig auf die “Schwarzbierbrauerei und den Logistikstandort in Bad Köstritz sowie die Marke Köstritzer fokussieren”, so Dahm.
Traditionsbier mit Hygge
Carlsberg-CEO Cees ‘t Hart ergänzte: “Die Übernahme der Wernesgrüner Brauerei wird unsere Position in unseren Kernregionen Nord- und Ostdeutschland stärken. Wir werden in der Lage sein, unseren Kunden ein stärkeres Portfolio anzubieten, und die Übernahme wird sowohl in der Produktion als auch in der Logistik erhebliche Vorteile bringen”
Mit Holsten, Astra und Lübzer vereint der dänische Konzern bereits mehrere deutsche Biere unter sich. Die Wernesgrüner ergänzen nun das Portfolio nach Süd-Osten. Im Jahr 2019 brauten die Vogtländer etwa eine halbe Million Hektoliter – doppelt so viel sei möglich – und erzielten einen Umsatz von 31 Millionen Euro.
Der Verkauf erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamts, über Vertragsdetails sowie den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.
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