Keine Aufträge: ZF-Standort in Gelsenkirchen in Gefahr – 200 Arbeitsplätze bedroht
ZF ist eines der größten deutschen Industrieunternehmen und beliefert die Mobilitätsbranche. Doch für ein Produkt, das der Konzern in Gelsenkirchen produzieren wollte, fand er keinen Auftraggeber. Nun drohen Umstrukturierungen, die auch Hunderte Arbeitsplätze kosten könnten.

Der Hauptsitz des deutschen Automobilzulieferers ZF Friedrichshafen in Friedrichshafen.
Foto: Thomas Kienzle/AFP via Getty Images
Für „die geplante Ansiedlung“ einer neuen elektrischen Lkw-Lenkung konnten die nordrhein-westfälische Produktionsstätte „bisher keine Kundenaufträge“ gewinnen, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet.
Der Technologiekonzern ZF ist weltweit agierend und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen sowie Industrietechnik. Der Konzern hat 168 Produktionsstandorte in 32 Ländern. Darüber hinaus hat ZF 19 Hauptentwicklungsstandorte in neun Ländern. Im Jahr 2022 hat das Unternehmen laut eigenen Angaben einen Umsatz von 43,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. In Deutschland stellt ZF primär Lenkungen und Kabelbäume für die Automobilindustrie her.
200 Mitarbeiter betroffen

Auf der Automesse IAA bekam der Stand von ZF am 5. September 2023 hohen Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (m.) und dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (r.).
Foto: Tobias Schwarz/AFP via Getty Images
Probleme auch in Saarbrücken
ZF in Gelsenkirchen musste vor fünf Jahren bereits gerettet werden
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