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ÖPNV und Taxis

Verband fürchtet „Taxisterben“ im ländlichen Raum

Auf dem Land sind Menschen ohne Auto benachteiligt. Taxis sind oftmals keine Alternative – den Menschen fehlt das Geld. Nun warnt die Taxibranche vor einem Dilemma und bietet eine Alternative an.

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In Städten haben Taxifahrer ganz andere Bedingungen als im ländlichen Bereich. Foto: DarthArt / iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Der Bundesverband Taxi und Mietwagen warnt vor einem „Taxisterben“ im ländlichen Raum. „Gerade in den neuen Bundesländern ist die Situation besonders herausfordernd“, sagte Geschäftsführer Michael Oppermann dem Radiosender MDR Aktuell.
Es gebe dort zwei Effekte in extremer Form: „Wir haben einen Rückgang des Fahrpersonals, gestiegene Lohnkosten in dem Niedriglohnsegment, in dem wir uns bewegen und gleichzeitig haben die Kunden einfach kein Geld in der Tasche.” Das sei natürlich ein Dilemma.
Für eine Rettung der Branche schlägt der Verband unter anderem vor, das Taxigewerbe auf dem Land in den staatlich mitfinanzierten ÖPNV zu integrieren, etwa in Form von Sammeltaxis.
„Das heißt dann, ich muss mir das Taxi im Zweifel auch mal mit einem anderen Fahrgast teilen“, so Oppermann. Aber man müsse auch nicht die kompletten Kosten dieser Beförderung bezahlen, sondern teile sich diesen Preis zum einen mit den anderen Fahrgästen und zum anderen eben auch mit staatlichen Stellen. (dts/red)

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