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Zusammenarbeit von Russland und USA

Roskosmos: Russland und USA setzen bis 2025 gemeinsame Flüge zur ISS fort

Russland und die USA haben sich auf eine Verlängerung ihres Abkommens für gemeinsame Flüge zur Internationalen Raumstation ISS geeinigt.

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Eine Sojus-Kapsel der Internationalen Raumstation (ISS).

Foto: Sergei Korsakov/Roscosmos State Space Corporation/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Im Juli und im Dezember haben Russland und die USA zwei Zusatzvereinbarungen über eine Fortsetzung der Überkreuzflüge bis zum Jahr 2025 unterzeichnet, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Donnerstag mit.
Ziel sei es, die „Zuverlässigkeit des Betriebs der ISS“ aufrechtzuerhalten, erklärte Roskosmos weiter. Auf diese Weise werde zudem sichergestellt, dass sich jeweils mindestens ein Astronaut der NASA und ein russischer Kosmonaut auf der Station aufhielten.

Moskau plant eine eigene Raumstation nach 2024

Die ISS, die seit 1998 die Erde umkreist, ist einer der wenigen Bereiche, in denen Russland und die USA auch nach Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 noch kooperieren. Ihr Betrieb war ursprünglich bis 2024 vorgesehen, doch will die US-Weltraumagentur NASA sie erst 2030 außer Dienst stellen.
Roskosmos hatte allerdings bereits im Juli 2022 angekündigt, sich nach 2024 aus dem Projekt zurückzuziehen. Stattdessen plant Moskau eine eigene Raumstation.
Präsident Wladimir Putin hatte im Oktober verkündet, dass das erste Modul für die russische Raumstation im Jahr 2027 ins All gebracht werden soll. Gleichzeitig gelobte er, trotz der jüngsten Rückschläge an den bisherigen Raumfahrt-Zielen festhalten zu wollen; darunter vor allem am russischen Mondprogramm. (afp)

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