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Android L: Google diktiert wo seine Apps auf dem Startbildschirm sind: Noch keine Antwort von Samsung, LG, HTC oder Motorola

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Gleich einer Machtdemonstration leitet Google einen wichtigen Schritt für sein nächstes Betriebssystem Android L/Android 5.0 ein. Auf den Smartphones aller Hersteller die Google Dienste, wie Maps, nutzen möchten, werden die zugehörigen Icons in Zukunft besonders gut sichtbar auf dem Display positioniert sein.
Die einträglichsten dieser Dienste sind Google Play, Google Mail, Google Maps und Google Search. Alle diese Dienste sind bei Nutzern beliebt und werden viel genutzt, so dass den Smartphone-Herstellern anscheinend die Hände gebunden sind. Wie Samsung, LG, HTC und Motorola darauf reagieren werden ist trotzdem ungewiss, besteht doch immer noch die Möglichkeit an die Entwicklung eigener Betriebssysteme anzuknüpfen.
Samsung hat sich bezüglich seiner Smartwatches bereits von Google getrennt und betreibt seine zukünftigen Geräte mit der hauseigenen Software Tizen.
Diese Vorgehensweise scheint untypisch für Google, passt aber zu aktuellen Meldungen, nachdem der Unternehmensgigant gegen das Smartphone-Projekt „IndieGoGo“ vorgegangen ist, das unerlaubt urheberrechtlich geschütztes Material von Google zu Werbezwecken genutzt hatte. In der Vergangenheit soll Google laut Android Police lockerer mit ähnlichen urheberrechtlichen Verstößen umgegangen.
Hier ist zu vermuten, dass Google sich vermehrt abgrenzen möchte, um den Wert des durch das Unternehmen erschaffenen geistigen Eigentums, wie zum Beispiel Material Design, zu betonen. Es scheint ein selbstbewusstes Statement zur neuen Positionierung am Weltmarkt und in Abgrenzung zur Konkurrenz, vor allem zu Apple, zu sein. (androidpolice/dk)

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