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4Chan-Promi Nacktfoto-Skandal: Wurde iCloud oder Dropbox gehackt? Wie sichert man auf iPhone den iCloud-Zugang (Fotos)

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Schauspielerinnen Jennifer Lawrence (L) und Lupita Nyong'o Backstage während der Oscar Verleihung im Dolby Theatre in Hollywood am 2. März 2014.

Foto: Christopher Polk / Getty Images

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Lesedauer: 4 Min.

Gestern wurden Nackt-Bilder von Bekannten Hollywood-Stars und anderen Prominenten, darunter Jennifer Lawrence (24), Ariana Grade (21), Kirsten Dunst (32), Krysten Ritter (32), Kate Upton (22) gestohlen. Die Bilder sollen vom iCloud-Service gestolen worden sein.
Auf den privaten Fotos sind die Stars teilweise bekleidet, aber auch nackt zu sehen. Am schwersten betroffen scheint Jennifer Lawrence, die in verschiedenen Locations und mit verschiedenen Haarfarben und -längen nackt abgebildet wurde. Die Hacker sollen etwa 60 Videos und Fotos einkassiert haben.   
Mehr über den Vorfall lesen Sie:
Wurde iCloud oder Dropbox gehackt?
Noch wurde nicht bestätigt von welchem Service die Fotos gestohlen wurden.
iCloud ermöglicht das automatische Synchronisieren von Fotos mit allen Geräten des Nutzers. 
Posts im anonymen Webforum 4Chan behaupten, die Fotos seinen von Apples iCloud Photo-Stream-Service gestohlen worden. Aber es gibt noch keine Bestätigung, dass dies tatsächlich der Fall sei.
Verwirrend scheint, dass unter den Dateien nicht nur Fotos sondern auch Videos gewesen sind. iCloud Photo Service lädt automatisch Fotos aber keine Videos hoch.
Seit iOS 7 letztes Jahr veröffentlicht wurde, war es möglich Videos manuell zu teilen, indem man den Shared Stream Service nutzte. Aber das musste bewusst angestoßen werden.
Die Hard 4.0 Star Mary Elizabeth Winstead tweetete, dass die gestolenen Fotos von ihr vor langem gelöscht gewesen seien. Falls das der Fall sein sollte, war iCloud nicht der einzige Sevice der angegriffen wurde.
Aber es gibt andere Dienste wie Dropbox und Google+ die automatisch Videos hochladen können. Bislang haben weder Apple noch Dropbox bestätigt, dass deren Systeme gehackt wurden.
Mit welcher Methode sind die Hacker vorgegangen?
Apple implementierte für die in der iCloud gespeicherten Daten ein ziemlich sicheres Verschlüsselungsverfahren. Um den Code zu knacken ohne das Passwort zu besitzen, würden mit heutiger Technologie Milliarden von Jahren vergehen.
Dropbox nutzt ein noch sichereres Verschlüsselungsverfahren.
Ein einfacher Weg einen Account zu knacken ist die Passwörter zu raten oder zu stehlen – weswegen Online-Dienste immer zu langen und komplizierten Passwörtern raten.
Wie gut auch immer Apple oder Dropbox ihre Verschlüsselung machen, sie ist nur so sicher wie das Passwort, das man nutzt.

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Ich möchte meine Fotos sichern, wie geht das?
Erstens ist die Wahl eines guten Passwortes wichtig. Es muss nicht unbedingt eine komplizierte oder schwer zu erinnernde Kombination aus Zahlen und Buchstaben sein.
Ist das Passwort lang, dann ist es sicher schwerer zu knacken als ein kurzes. Außerdem ist es nicht sicher wenn man es niederschreibt.
Apple, Dropbox und Google bieten alle eine „Two factor authentication“ – die dein Passwort mit einer PIN-Nummer kombiniert, die entweder in das Phone eingegeben oder von einer App erzeugt werden.
Das bedeutet jeder der das Passwort eines iPhone Besitzers stehlen möchte, muss auch sein Handy stehlen oder das Passwort knacken. Deswegen ist ein gutes Passwort zu erstellen vielleicht unbequem, wäre aber äußerst lohnenswert, wenn man den Cloud-Dienst sicher nutzen möchte.
Hochladen von Dateien in die Cloud verhindern, Daten in der Cloud löschen 
Natürlich kann das automatische Hochladen der Fotos und Videos deaktiviert und alle Fotos und Videos aus der Cloud gelöscht werden. Wie das geht erfahren sie hier.
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