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Handwerk mit goldenem Boden

FIFA: Public Viewing an der Fassade

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Fassade mit interaktivem Display.

Foto: ONLYGLASS GMBH

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Lesedauer: 2 Min.

Das Handwerk schafft sich seinen goldenen Boden durch Innovation aus den eigenen Reihen und mithilfe der Forschungseinrichtungen an Universitäten. Zu besichtigen sind viele der Ergebnisse auf der diesjährigen FIFA in Berlin. So auch die ONLYGLASS MEDIAFACADE – der Name spricht für sich.
Reinhard Cordes, Geschäftsführender Gesellschafter von FRERICHS GLAS in Verden an der Aller, gehört zu den Kreativen und Umtriebigen, die Ideen nicht nur haben, sondern auch für ihre Umsetzung sorgen. So werden mittelständische Unternehmen auch für den Weltmarkt fit gemacht, was die heimischen Arbeitsplätze erhält.
Das Unternehmen FRERICHS GLAS tat sich schon vor sechs Jahren mit verschiedenen
Hochschulen zusammen. Das Ziel: Fassaden zu entwickeln, die als Kommunikationsflächen
dienen. Das Ergebnis: Die ONLYGLASS MEDIAFACADE, bei der LED-Strings in die Scheiben einer Isolierglaseinheit integriert werden – als Display für Filme und digitale Bilder.
Erstaunlicherweise bleiben die Glasscheiben transparent, sodass die Benutzbarkeit der dahinterliegenden Räume nicht leidet. Die Gebäudefassade wird nicht durch einen aufgesetzten Bildschirm verfremdet. „Die Fassade wird so zum – künftig auch interaktiven – Display mit bester Bildqualität, zu einem modernen Marketing-Instrument für Werbespots“, sagt Cordes. Gemeinsam mit einer norddeutschen Hochschule hat er eine Lösung für die komplexe Software-Steuerung gefunden.
Mittlerweile gibt es nach Aussagen der Firma etwa 100 Anfragen für die innovative ONLYGLASS MEDIAFACADE, die wegen der internationalen Ausrichtung dieser Projekte in ein eigenes Unternehmen ausgegliedert wurde, die ONLYGLASS GMBH. Cordes ist überzeugt, dass bald die ersten Medienfassaden aus Verden realisiert werden – mithilfe von Handwerkern aus der Isolierglasfertigung, Elektronikern und erfahrenen Spezial-Monteuren.
Der bewegten Bilderflut und den animierten Werbeflächen sind ebenso wie künstlerischen Nutzungen für die Zukunft jedenfalls kaum noch Grenzen gesetzt. (rls)

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