Vertrauen im Internet
Drei Viertel deutscher Internetnutzer besorgt um Datensicherheit
Sind die eigenen Daten im Netz sicher? Eine Umfrage zeigt, dass sehr viele Menschen nicht so denken. Am wenigsten vertrauen sie russischen und chinesischen IT-Unternehmern.

In einer Zeit, in der online viele sensible Daten verfügbar sind - ob von Privatpersonen oder Staaten, ist das Aufrechterhalten der Sicherheit umso wichtiger.
Foto: Helmut Fohringer/APA/dpa
Die große Mehrheit der Internetnutzer in Deutschland sorgt sich um ihre persönlichen Daten im Netz. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom hervor.
Demnach gibt nur rund ein Fünftel (19 Prozent) an, dass die Daten online sehr sicher oder eher sicher seien, 77 Prozent halten sie dagegen für eher unsicher oder sehr unsicher. Verglichen mit dem Vorjahr ist das allerdings eine minimale positive Entwicklung, damals hielten nur 16 Prozent die Daten für sicher, aber 80 Prozent für unsicher.
Am vertrauenswürdigsten beim Umgang mit persönlichen Daten erscheinen den Menschen dabei IT-Anbieter aus Deutschland, denen fast zwei Drittel (65 Prozent) sehr stark oder stark vertrauen.
Die übrigen EU-Mitgliedsstaaten kommen auf 50 Prozent, Großbritannien auf 37 und die USA auf 32 Prozent. Kaum vertraut wird dagegen Unternehmen aus China (3 Prozent) und Russland (1 Prozent).
Das sind Ergebnisse einer Befragung von 1.018 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, die das Internet nutzen, die der Digitalverband Bitkom im Vorfeld des Europäischen Datenschutztages am kommenden Sonntag (28. Januar) veröffentlicht. (dts/red)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.