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Wintervögel in Siedlungen

Amsel, Meise und Spatz: Naturschützer rufen zur Zählung auf

Wie viele Wintervögel gibt es derzeit in Deutschland? Der Nabu ruft zur Zählung vom 10. bis 12. Januar auf. Die Aktion soll Aufschluss über den Zustand der heimischen Vogelwelt in Siedlungen geben.

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Tiefkühlkost: Eine Amsel holt sich eine Hagebutte vom Strauch.

Foto: Arno Burgi/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) ruft zur alljährlichen Zählung der Wintervögel auf. Unter dem Motto „Stunde der Wintervögel“ können sich bundesweit Vogelfreunde von Freitag bis Sonntag an der Zählung beteiligen, wie der Nabu am Dienstag in Berlin mitteilte.
Eine Stunde lang sollen die verschiedenen Vogelarten vor dem Fenster, am Futterhäuschen, im Garten oder im Park gezählt und dann gemeldet werden.
m Mittelpunkt der bereits zum 15. Mal gemeinsam mit dem bayerischen Landesbund für Natur- und Vogelschutz (LBV) laufenden Zählaktion stehen oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.

2024 beteiligten sich rund 130.000 Menschen

Die Beobachtungen können bis zum 20. Januar unter www.stundederwintervoegel.de und mit der App Nabu Vogelwelt gemeldet werden. Im vergangenen Jahr beteiligten sich daran rund 130.000 Menschen in ganz Deutschland.
Nabu-Vogelschutzexperte Martin Rümmler wies darauf hin, dass Amsel, Meise, Spatz und Co. bei Hochnebel weniger aktiv seien.
Ihr Aktivitätsradius sei kleiner, wodurch sie womöglich weniger Futter zur Verfügung hätten. Der Vogelschutzexperte empfiehlt daher das Zufüttern mit hochwertigem Körnerfutter.
Noch wichtiger sei ein vogelfreundlicher Garten mit Wildobststräuchern wie Holunder und Kornelkirsche, Laub- und Reisighaufen sowie heimischen Stauden, deren Samenstände über den Winter stehen bleiben. (afp/red)

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