Eisbrecher im Dauereinsatz
Damit das Wasser fließt, muss das Eis gebrochen sein
Tag und Nacht sind die fleißigen Mitarbeiter der Stadtreinigungen unterwegs, um unsere Straßen von Schnee und Eis zu befreien. Und wer hält die Wasserstraßen frei? Im Hamburger Gebiet heißen sie Hugo Lentz, Johannes Dalmann und Heinrich Hübbe und Hafenbau 2 und sind seit der Woche vor Weihnachten im 24-Stundeneinsatz: vier der sieben Eisbrecher des Hamburger Hafens (Hamburg Port Authority – HPA).
Damit das zerkleinerte Eis sich nicht staut sondern mit der Ebbe abfließen kann, brechen sie das Eis bei ablaufendem Wasser systematisch von unten nach oben. Bei Flut zerkleinern sie das Eis im Hafenbecken. Eisbrecher halten das Eis auch in Bewegung, damit es sich nicht durch die Gezeiten zusammenschiebt und Eisblockaden bildet, die Wasser und Eis aufstauen könnten. Da dies zusätzlich auf die Deiche drücken würde, dienen Eisbrecher auch dem Hochwasserschutz. Und natürlich sind sie die befreienden Retter für Schiffe, die festgefroren sind.
In den großen Hafenbecken und in der Zufahrt von der Nordsee nach Hamburg kommen die Schiffe ohne die Eisbrecher aus; die halten sie durch ihren ständigen Verkehr selber frei. (red)
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