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Giftpilze mal anders

Nikotin in Steinpilzen aus China

Verbraucherschutz kontra handelspolitische Interessen

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Pilze dürfen pro Person nur iin kleinen Mengen gesammelt werden - Ein Kilogramm pro Tag ist erlaubt.

Foto: H. Flesch/The Epoch Times

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Lesedauer: 1 Min.

Getrocknete Steinpilze aus China enthalten Rückstände von Nikotin. Laut Ökotest-Online haben dies mehrere Untersuchungsämter bestätigt, die Giftigkeit lag bis zu einem Zehntel des toxischen Werts pro Kilogramm der getrockneten Steinpilze. Dennoch gab das Bundesamt für Risikobewertung Entwarnung mit der Begründung, dass die Verzehrmengen diesem Trockenprodukt doch eher gering seien.
Innerhalb der EU gelten recht niedrige Richtwerte für Nikotin-Belastung von Lebensmitteln. Doch anstatt den chinesischen Lieferanten die Einhaltung dieser Höchstwerte für Rückstandmengen nahe zu bringen überlegt man in den Verwaltungsbehörden der EU wohl ernsthaft, ob nicht höhere Giftmengen-Höchstwerte angebracht sein könnten.
Das ist ein weiterer Fall bei dem Handelspolitik und Verbraucherschutz sich ausschließen und es wird sicherlich interessant sein, sich durch Anfragen interessierter Bürger auf dem Laufenden über diese Entwicklung zu halten.
Bis jetzt ist jedenfalls noch nicht geklärt, wie die Rückstände in die Pilze gelangt sind.
 
 
(H. Flesch/The Epoch Times)(H. Flesch/The Epoch Times)

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