4.000 Haushalte ohne Strom
Überflutungen nach Starkregen im Süden Österreichs
Über Nacht werden bis zu 70 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen: Sperrungen nach schwerem Starkregen in Österreich.

Nach sarken Regenfälen ist die Feuerwehr im Bezirk Deutschlandsberg in Österreich im Einsatz.
Foto: Feuerwehren Des Bfv Deutschlands/APA/dpa
Starke Regenfälle haben im Süden Österreichs in der Nacht Überflutungen sowie Schlamm- und Gerölllawinen ausgelöst. Die Straßenverbindungen zu einigen Ortschaften im Bundesland Kärnten waren unterbrochen, wie örtliche Behörden mitteilten. Schäden an Personen seien nicht gemeldet worden.
Besonders betroffen war unter anderem der Bezirk Völkermarkt im Bundesland Kärnten. Die Behörden riefen dort die Menschen auf, nur unbedingt notwendige Fahrten mit ihren Autos zu erledigen. Angesichts der Wassermassen wurde die Hilfe des Bundesheeres angefordert. In St. Paul im Kärntner Lavanttal wurden die Bürger aufgerufen, nicht in Keller zu gehen, sich in oberen Stockwerken aufzuhalten und Brücken zu meiden.
Nach Angaben des Autofahrerclubs ÖAMTC waren zahlreiche Grenzübergänge zwischen Österreich und Slowenien wegen Überflutungen und Schlamm- und Gerölllawinen gesperrt, darunter der Loiblpass. Als Ausweichroute stand nur der Karawankentunnel zur Verfügung.
Im Bundesland Burgenland wurden im Bezirk Jennersdorf über Nacht 70 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Feuerwehren rückten aus, um Wasser abzupumpen und umgestürzte Bäume zu beseitigen. Auch in der Steiermark kam es zu Überflutungen. Laut dem Versorger Energie Steiermark waren am Freitagvormittag rund 4.000 Haushalte ohne Strom. (dpa/dl)
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