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Arztkollege von Whistleblower in Wuhan nach vier Monaten Behandlung ebenfalls an Infektion gestorben

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Ein entlassener COVID-19-Patient verlässt das provisorische Krankenhaus Wuchang Fang Cang, das als letztes provisorisches Krankenhaus am 10. März 2020 in Wuhan, Provinz Hubei, China, geschlossen wurde.

Foto: Stringer/Getty Images

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In der chinesischen Millionenmetropole Wuhan ist ein weiterer Arzt an den Folgen von Covid-19 gestorben. Der Urologe Hu Weifeng sei am Dienstag nach über viermonatiger Behandlung an Covid-19 und damit verbundenen Komplikationen gestorben, berichtete der chinesische Staatssender CCTV. Er ist der erste offizielle Corona-Tote in der Volksrepublik seit Wochen.
Hu war ein Kollege des 34jährigen Augenarztes Li Wenliang, der als einer der ersten vor dem neuartigen Virus gewarnt hatte, daraufhin von den Behörden gegängelt worden und Anfang Februar an der Infektion gestorben war. Der Urologe arbeitete wie Li am Zentralkrankenhaus von Wuhan. Er ist der sechste Arzt in der Klinik, der eine Ansteckung mit dem Virus nicht überlebte.
Sein Schicksal bewegte die Menschen in ganz China, nachdem die Medien Bilder von ihm als Patient veröffentlicht hatten. Sie zeigten, wie Hus Haut durch einen schweren Leberschaden schwarz geworden war. Das Zentralkrankenhaus hat Hus Tod bis Dienstag nicht offiziell vermeldet. Wie viele Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger insgesamt der Epidemie in China zum Opfer fielen, ist ebenfalls bis heute unklar. (afp/rm/yz)

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