Studieren ist teuer
China: Ein Uni-Student kostet 13 Jahreseinkommen eines Bauern

In China kostet ein Uni-Student 13 Jahreseinkommen eines Bauern.
Foto: FREDERIC J. BROWN/AFP/Getty Images
Die staatliche Investition in Bildung ist relativ niedrig in China, sodass die Kosten eines Studenten an der Universität die Summe von 13,6 Jahreseinkommen eines Bauern betrage. Die Webseite ifeng.com berichtete, dass die Ausbildungskosten der Kinder viele Familien in China stark belasten, weil der Bildungsetat des Staats zu niedrig sei.
Nach Erklärung der Webseite ifeng.com seien die Studiengebühren an Universitäten in China seit 1989 mindestens um das 25-fache gestiegen. Um einen Uni-Studenten zu bezahlen benötige man 4,2 Jahreseinkommen eines Stadtbewohners oder 13,6 Jahreseinkommen eines Bauern. Wegen der hohen Kosten haben immer mehr Schüler aus Dörfern aufgegeben, am Abitur teilzunehmen.
Die Webseite edu.southcn.com erklärte, dass China im Jahr 1993 bereits geplant habe, vier Prozent des BIP für Bildung auszugeben. Dieser Plan sei aber erst im Jahr 2012 realisiert worden. Im internationalen Vergleich betrage der durchschnittliche Bildungsetat 4,9 Prozent des BIP. (yh)
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