Marionettenaufstand
China: Gegenstimmen von einem Drittel der Volkskongress-Abgeordneten

Mehr als ein Drittel der Volkskongress-Abgeordneten haben gegen Namensliste der Verantwortlichen für das Umweltschutz-Komitee gestimmt.
Foto: Lintao Zhang/Getty Images
Am 16. März ist im Schein-Parlament von China, dem Volkskongress, etwas Ungewöhnliches passiert. Mehr als ein Drittel der Abgeordneten haben gegen Namenslisten der Verantwortlichen für das Umweltschutz-Komitee gestimmt. Nach Berichten der chinesischsprachigen Epoch Times, Dajiyuan, habe dieses Ergebnis großes Aufsehen erregt.
Insgesamt habe die Namensliste für die Verantwortlichen des Umweltschutz-Komitees 1.969 Zustimmungen, 850 Gegenstimmen und 125 Enthaltungen bekommen. Für das Schein-Parlament in China ist dieses Ergebnis sehr ungewöhnlich. Der Politikkommentator Shi Zangshan habe Dajiyuan zufolge analysiert, dass die Abgeordneten in Peking den giftigen Smog erlebt haben und durch ihre Gegenstimmen ihr Misstrauen gegenüber dem Umgang mit der Umweltverschmutzung zeigen wollen. (yh)
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