Planspiele?
China: Hat Peking zu viele Einwohner?

Hat Peking zu viele Einwohler?
Foto: AFP/Getty Images
Peking ist ein Moloch. Ende 2011 beherbergte die Stadt 20 Millionen Einwohner und zusätzlich 2,4 Millionen Wanderarbeiter. Mit einer Fläche von etwa 16.800 Quadratkilometern hatte Peking damit eine Bevölkerungsdichte von 1230 Personen pro Quadratkilometer. Dies berichtete die Webseite von Beijing Youth Daily. Die Zeitung zitierte eine Studie,die besagt, dass die Aufnahme-Kapazität in der Region Peking, Tianjin und der Provinz Hebei etwa bei 1023 bis 1145 Personen pro Quadratkilometer liege. Nach dieser Erkenntnis habe die Bevölkerungsdichte von Peking bereits die Grenze überschritten. Eines der Probleme betrifft die knappen Trinkwasserressourcen.
Nach Berichten von Beijing Youth Daily habe Peking im Jahr 2011 nur 119 Kubikmeter Trinkwasser pro Kopf. Zum Vergleich gelten weltweit bereits 1000 Kubikmeter Trinkwasser pro Kopf und Jahr als ernster Wassermangel. Auch die Kapazität der Abfallwirtschaft in Peking sei deutlich überschritten. Im Jahr 2009 habe Peking täglich 18.300 Tonnen Müll erzeugt, aber die Leistungskapazität der Abfallwirtschaft habe nur 12.700 Tonnen pro Tag betragen.
Die chinesischsprachige Epoch Times, Dajiyuan vermutet, dass die Regierung in China möglicherweise vorhaben könnte, die Hauptstadt zu verlegen. Ob solche in China lancierten Berichte über die Knappheit der Ressourcen von Peking zur Vorbereitung eines solchen Planes dienen sollen, bleibt unklar. (yh)
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