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Ein unerwünschtes Thema

China: Polizeiwillkür gegenüber Sky-Journalisten live übertragen

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Der Journalist Mark Stone wurde von Polizisten in einen Wagen gebracht bei einer Sendung vom Platz des Himmlischen Friedens in Peking.

Foto: Feng Li/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

 
Am 15. März haben die Zuschauer des britischen Senders Sky News in einer live Übertragung aus Peking gesehen, wie der Journalist Mark Stone von chinesischen Polizisten in einen Wagen gebracht wurde, als er und sein Team live vom Platz des Himmlischen Friedens sendeten. Nach Berichten der Webseite globalpost.com habe die Polizei möglicherweise deshalb gestört, weil Mark Stone über die Studentenbewegung im Jahr 1989 in Peking gesprochen habe.
Die Studentenbewegung im Jahr 1989 wurde von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) gewaltsam auf dem Platz des Himmlischen Friedens niedergeschlagen und eine Aufklärung des Falls gilt in China bis heute als Tabu.
Mark Stone habe im Polizeiwagen seine Übertragung fortgesetzt und gemeint, dass die Polizei wahrscheinlich nicht wisse, dass sie gerade direkt mit London verbunden seien. Außerdem habe Stone kommentiert, dass diese unmögliche Erfahrung den Zuschauern einen kurzen Einblick gebe, was in China passieren könne.
Die Polizei soll später erklärt haben, dass Stone und sein Team ihre Dreherlaubnis nicht richtig gezeigt haben und dass sie nicht wie gefordert ihre Pässe dabei gehabt haben .Das Außenministerium weise jeden Vorwurf zurück, dass es in China Pressezensur gebe. (yh)
 

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