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China: Smog ist „schrecklicher als SARS“

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Dr. Zhong Nanshan, Präsident von Chinas Medizinischer Vereinigung.

Foto: NTD Television

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Lesedauer: 1 Min.

Sandstürme und Luftverschmutzung in Chinas östlichen Städten bedrohen die Gesundheit der Bevölkerung. Ein Gesundheitsexperte warnte, das Smog-Problem sei (Zitat) „schrecklicher als SARS“. Die Lungenkrankheit hatte vor 10 Jahren mindestens 750 Menschen das Leben gekostet.
Beim Nationalen Volkskongress vergangenen Woche sprach Dr. Zhong Nanshan, Präsident von Chinas Medizinischer Vereinigung, das Thema an: Anders als bei SARS gebe es hierbei keine Quarantäne von schädlichen Partikeln im Smog.
Zhong zitierte aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation, dass sogar Chinas Stadt mit der saubersten Luft im weltweiten Vergleich im unteren fünftel liegt.
Derzeit ist Chinas Lungenkrebsrate die höchste in der Welt. Gehe die Verschmutzung unkontrolliert so weiter, sagt Zhong ein exponentielles Wachstum der Patientenzahlen voraus.
Im Dezember hatte Greenpeace berichtet, dass 2012 mehr als 8.500 Menschen in vier chinesischen Hauptstädten vorzeitig aufgrund der PM 2,5 Schadstoffe gestorben seien.
Zhong gibt dem Streben nach Wirtschaftswachstum die Schuld an der Luftverschmutzung. Er schlägt vor, die lokalen Behörden sollten nicht nur nach ihrem Wirtschaftswachstum, sondern auf nach ihrer Reduzierung des Smogs beurteilt werden.

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