Pandemiebekämpfung
China verkürzt die Corona-Quarantänezeit für Einreisende aus dem Ausland

Arbeiter des Gesundheitswesens in Peking.
Foto: Andy Wong/AP/dpa
China lockert seine Corona-Einreisebeschränkungen: Für alle Einreisenden aus dem Ausland wird die seit Beginn der Corona-Pandemie vorgeschriebene Quarantäne um die Hälfte verkürzt, wie die Nationale Gesundheitskommission am Dienstag in Peking mitteilte. Verlangt wird nur noch eine siebentägige Hotel-Quarantäne plus drei Tage zu Hause. Bisher mussten Einreisende insgesamt bis zu 21 Tage in Quarantäne.
China hatte im März 2020 seine Grenzen fast vollständig abgeriegelt. Die wenigen Einreisenden aus dem Ausland wurden seitdem in teuren Quarantäne-Hotels wochenlang streng überwacht. Seit April haben einige chinesische Städte die Quarantäne bereits auf zehn Tage verkürzt, darunter im Mai auch die Hauptstadt Peking.
Die Zahl der internationalen Flüge ist aber immer noch stark reduziert, um “importierte” Infektionsfälle zu verhindern. Die wenigen Flüge werden zudem oft kurzfristig gestrichen, wenn auf der Strecke mehrere Passagiere positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
China verfolgt seit Beginn der Corona-Pandemie eine strikte “Null-Covid-Politik”. Mit Aufkommen der sich schnell ausbreitenden Omikron-Variante kam es dennoch immer wieder zu größeren Ausbrüchen. Zentrum war zunächst die Wirtschaftsmetropole Shanghai, woraufhin die Stadt Anfang April rigoros abgeriegelt wurde. Erst Anfang Juni wurden die Maßnahmen für die meisten Einwohner wieder gelockert. (afp/mf)
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