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Peking schwer betroffen

China: Zehn Provinzen versinken im Smog

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Peking ist wieder schwer von Smog betroffen. (Fotoquelle: DaJiYuan)

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Zehn Provinzen sind in China derzeit von Smog betroffen. Vor allem in der Hauptstadt Peking ist die Luftverschmutzung besonders stark: Innerhalb einer Woche gab es drei Smog-Warnungen. Mehrere Autobahne und ein Flughafen mussten geschlossen werden.
Die zehn betroffene Provinzen sind: Liaoning, Shanxi, Shaanxi, Hebei, Shandong, Henan, Jiangsu, Ahhui, Zhejiang sowie die Hauptstadt Peking. Sie befinden sich von Nordost bis Zentral-China.
Ein Pekinger Bürger sagte zur Epoch Times: „Auf einen Abstand von 20 Metern kann ich schon nichts mehr sehen. Ich habe Herzprobleme und fühle mich sehr bedrückt. Das Atmen fällt mir schwer.“ Eine weitere Einwohnerin der Hauptstadt meinte: „Es ist überall nebelig, die Luft ist sehr trüb und dünn.“
Prominente posten Fotos mit Schutzmasken
Die bekannte chinesische Schauspielerin Yao Cheng postete ein Foto von ihr und ihrem Baby mit Schutzmasken über dem Mund in ihrem Weibo-Konto, dem Twitter-ähnlichen Kurznachrichtendienst im Reich der Mitte. Sie schrieb dazu: „Bitte Schutzmasken tragen bei Smog “.
Smog ist in China Teil des Alltagslebens geworden. In der ersten Oktoberwoche – der sogenannten „Goldenen Woche“ mit fünf Feiertagen hintereinander – versank Peking im Smog. Bei Pekings größten Sportereignissen des Jahres, den China Tennis Open und einem Internationalen Damen-Golfturnier mussten die Spieler Masken vor dem Mund tragen. Viele zogen ihre T-Shirts über den Kopf und bedeckten ihr Gesicht.
Djokovic kritisierte im Oktober Luft bei China Tennis Open
Die Luftverschmutzung sei „keine Idealbedingung“, kritisierte die Nummer Eins der Tennis-Weltrangliste, Novak Djokovic, Anfang Oktober die Bedingungen beim China Tennis Open. Bereits in den vergangenen Jahren sei es nicht anders gewesen, so der Serbe bei einer Pressekonferenz nach dem Spiel.
In der dritten Oktoberwoche hatte heftiger Smog das öffentliche Leben in der nordöstlichen Millionenstadt Harbin zum Erliegen gebracht und ein Verkehrschaos ausgelöst. Messungen zufolge überstieg die Feinstaubbelastung in der Luft 900 Mikrogramm pro Kubikmeter und lag damit 40 Mal höher als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen.

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