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Seltsamer Unfall in Wuhan: Krankenschwester stürzt aus 13. Stock eines Corona-Krankenhauses

Sie hatte Konflikte mit ihrem Vorgesetzten und enthüllte etwas, das hinter den Kulissen eines angesehenen Krankenhauses in Wuhan während der Pandemie vor sich ging.

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TOPSHOT - Luftaufnahme zeigt Wohn- und Geschäftsgebäude von Wuhan in der Provinz Hubei am 27. Januar 2020.

Foto: Getty Images | AFP | Hector Retamal

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Lesedauer: 4 Min.

Wuhan wird online wieder zu einem Top-Trend der Diskussionen. Der plötzliche Tod einer Krankenschwester beschäftigt die Leute. Sie fiel aus dem 13. Stock eines Krankenhausgebäudes in Wuhan. Der tödliche Vorfall ereignete sich am 29. Juli.
Das Krankenhaus gab eine Mitteilung heraus, um Beileid auszudrücken, nannte aber keine Einzelheiten über die Dinge, die vor dem Unfall geschehen waren. Zudem weigert sich das Krankenhaus, das Video der Überwachungskamera zu zeigen, weil diese kaputt sei.

Streit und Enthüllungen

Chinesischen staatlichen Medien zufolge arbeitete Frau Zhang in der Abteilung für Kardiologie im Wuhan Xiehe-Krankenhaus. Dies ist eines der ausgewiesenen Krankenhäuser für die Behandlung der Virus-Patienten in Wuhan mit mehr als 8.000 Mitarbeitern.
Während der Pandemie hatte Frau Zhang einen Konflikt mit Liu Yilan, der Direktorin der Pflegeabteilung. Im Januar berichtete Frau Zhang in den sozialen Medien, dass die Direktorin die Krankenschwestern bat, Proben von Patienten für Virustests zu nehmen. Die Krankenschwestern erhielten jedoch keine Schulung, wie sie dies auf eine sichere Weise machen können.
Frau Zhang sagte, sie wolle im Kampf gegen das Virus helfen, aber sie wolle Schutzkleidung tragen. Sie appellierte an die anderen Krankenschwestern, sich zusammenzuschließen und zu fordern, dass Liu von ihrem Posten entfernt wird.
Sie schrieb auch, dass die Ärzte kaum auf die Stationen gehen würden, um nach den Patienten zu sehen. Alles musste von den Krankenschwestern erledigt werden. Sie blieben dort 8 Stunden lang, ohne zu essen, ohne zu trinken, ohne auf die Toilette zu gehen.

Ein letztes Posting?

Andere Mitarbeiter des Krankenhauses veröffentlichten während des Ausbruchs Fotos von medizinischem Personal, das selbst Masken und Schutzkleidung sogar aus Müllsäcken herstellte. Der Weibo-Account des KP-Sprachrohrs “People’s Daily” teilte ebenfalls diese Fotos. Auch ein Arzt dieses Krankenhauses veröffentlichte solche Fotos: medizinisches Personal mit selbstgemachter Schutzausrüstung.
Ein Posting, das online im Umlauf ist, soll von Frau Zhang stammen. Sie schrieb an die Oberschwester, dass sie ihren Job kündigen wolle. Sie fügte hinzu, dass sie keine Angst vor dem Tod habe, aber sie wolle nicht für Führungspersönlichkeiten wie die im Krankenhaus sterben.
Laut “Radio Free Asia” gingen Zhangs Eltern am Donnerstag ins Krankenhaus, um eine vernünftige Erklärung für den Tod ihrer Tochter zu verlangen. Eine Antwort bekamen sie nicht.
Was wusste Frau Zhang über die Vorgänge im Xiehe-Krankenhaus im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Oder gab es noch andere, viel gefährlichere Insider-Informationen, die die Frau hatte?

Heiße Spekulationen im Internet

Ein Netizen glaubt nicht, dass Zhang Selbstmord begehen wollte. Er fragt: Warum würde sich die Mutter eines 2-jährigen Kindes umbringen wollen?
Ein anderer Netizen glaubt, dass Zhang doch Selbstmord beging, um gegen etwas zu kämpfen. Er hinterfragte, was sie wohl dazu veranlasst haben könnte, solch extreme Maßnahmen zu ergreifen.
Auch über die behauptete kaputte Überwachungskamera machten sich die Menschen Gedanken. Ein Internetuser kommentierte sarkastisch, dass Überwachungskameras überall seien, aber sie scheinen immer genau zum richtigen Zeitpunkt kaputtzugehen.
Wuhans Ärzte waren bereits früh in den Virus-Ausbruch involviert. Zahlreiche warnende Stimmen von Medizinern wurden vom Regime unterdrückt. So erst konnte das KPC-Virus aus Wuhan seine Reise um die Welt antreten – die Corona-Panademie begann. (sm)

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