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Alptraum chinesische Urlauber

Chinas offizielle Benimm-Tipps für Auslandsreisen

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Foto: Eric Feferberg / AFP / Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Der Ruf von chinesischen Urlaubern ist international nicht der Beste. Darauf reagiert nun auch die chinesische Regierung: Am 1.Oktober trat ein neues „Reisegesetz“ in Kraft. Parallel dazu erschien pünktlich vor den nationalen Feiertagen eine Broschüre mit Tipps für Reisen im Inland und im Ausland. Sie ist 64 Seiten stark und heißt „Leitfaden für den wohlerzogenen Touristen“. Darin sollen die Chinesen nun lernen, wie man sich auf Reisen richtig benimmt.
Vom Essen bis zum Toilettengang
Bei den Tipps für Auslandsreisen sind nicht nur die Klassiker dabei, wie z.B. das Essen, bei dem möglichst nicht geschmatzt und geschlürft werden darf (in China ist das genau andersherum). Die Tipps gehen hier auch in intimere Bereiche: So wird davon abgeraten, öffentlich in der Nase zu popeln oder ins Schwimmbad zu urinieren. Auch sollten Männer auf öffentlichen Toiletten nicht im Stehen pinkeln man soll auch bitte keine Schuhabdrücke auf Klobrillen hinterlassen.
Weitere Tipps für Auslandstouristen: Beim Essen keine Zahnstocher benutzen, nicht auf die Straße spucken und im Flugzeug die Decken und das Besteck (sofern es keine Einweg-Sachen sind) mitgehen lassen.
Bitte keine „Ich war hier“-Kritzeleien!
Auf Inlandsreisen gelten ähnliche Regeln: Wenn man beim Besuch berühmter Sehenswürdigkeiten Schlange stehen muss, solle man auf lautes Sprechen verzichten und sich nicht vordrängeln.
Außerdem wird darum gebeten, die Sehenswürdigkeiten nicht mit Sprüchen wie „Ich war hier“ zu verkratzen oder zu bemalen. Weil die Chinesen gerne und viele Fotos machen, wird außerdem daran erinnert, auf der Jagd nach dem perfekten Bild nicht beliebig gesperrte Wiesen oder andere verbotene Bereiche zu betreten oder gar auf Gebäude zu klettern. Außerdem soll man keinen Müll durch die Gegend werfen und nicht vergessen, die Toilette zu spülen.

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