Coronavirus lässt Chinas Wirtschaft einbrechen
Auf der ganzen Welt befinden sich die Aktienmärkte im freien Fall, die Unternehmen müssen Zwangspausen einlegen. Für Chinas Wirtschaft ist es eine nie dagewesene Situation.

Das Coronavirus hat für China schwere wirtschaftliche Folgen. Foto: Tang Yi/XinHua/dpa/dpa
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Der Kampf gegen das Coronavirus hat der chinesischen Wirtschaft einen schweren Schlag versetzt. Das Pekinger Statistikamt veröffentlichte eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten, die teilweise einen nie dagewesenen Einbruch verzeichneten.
So ging die Industrieproduktion im Januar und Februar im Vergleich zu den ersten beiden Monaten des Vorjahres um 13,5 Prozent zurück – der stärkste bislang gemessene Einbruch. Mit einem Minus von 20,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sackte auch der Umsatz im Einzelhandel deutlich ab. Die Anlageinvestitionen brachen um 24,5 Prozent ein, wie das Statistikamt weiter berichtete.
Der Ausbruch des Coronavirus hatte Chinas Wirtschaft seit Ende Januar praktisch zum Stillstand gebracht. Wegen der strengen Eindämmungsmaßnahmen mussten Unternehmen über Wochen die Produktion ruhen lassen.
Analysten rechnen damit, dass die Produktion langsam wieder anläuft und sich die Wirtschaftsdaten in den kommenden Wochen bessern könnten. Allerdings verweisen Beobachter darauf, dass die Rückkehr zur Arbeit vielerorts langsamer vorangeht als erhofft. (dpa/nh)
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