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Coronavirus NEWSTICKER 07.02.: Bayerische Behörden melden neuen Coronavirusfall

Auf einem Kreuzfahrtschiff vor Japan wurden Dutzende neue infizierte gemeldet. In Deutschland haben sich aktuell 14 Personen mit dem Virus angesteckt, darunter zwei Kinder. Ein weiterer infizierter Deutscher ist auf der Urlaubsinsel La Gomera unter Quarantäne. Alle Entwicklungen im Newsticker.

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Die Münchner Klinik Schwabing, in der Patienten, die an dem neuen Coronavirus erkrankten, behandelt werden.

Foto: Lennart Preiss/Getty Images

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Lesedauer: 21 Min.

Der neuartige Wuhan-Coronavirus (2019-nCoV) verbreitet sich weiter.

Freitag 07.02.

20:36 Uhr: Bayerische Behörden melden neuen Coronavirusfall

Die Zahl der in Deutschland an dem neuartigen Coronavirus erkrankten Menschen ist erneut gestiegen. Das bayerische Gesundheitsministerium bestätigte am Freitag einen zwölften Infektionsfall im Freistaat. Es handle sich um die Frau eines Mannes, der für den Autozulieferer Webasto arbeite und in der vergangenen Woche positiv auf das Virus getestet worden sei, teilte das Ministerium mit. Insgesamt gibt es in Deutschland damit bislang 14 bestätigte Infektionsfälle.
Die Erkrankte werde nun wie ihr Mann medizinisch überwacht und in einer Münchner Klinik isoliert behandelt, hieß es. Ein Großteil der in Deutschland erkrankten Menschen sind Mitarbeiter von Webasto. Angestellte des Unternehmens hatten sich bei einer aus China zu einer Schulung angereisten Kollegin angesteckt.

17:05 Uhr: Bereits hohe Beamte gestorben – Der 8. Februar ist ein kritisches Datum

Sobald Krankenhauspersonal infiziert ist, bedeutet das, dass die Infektionskrankheit außer Kontrolle geraten ist, sagen Experten – der Coronavirus hat Peking erreicht. Ein junger Mann, der aus Peking kommt, bestätigte Epoch Times am 5. Februar, dass es infizierte Fälle im Wohnviertel der Behörden in Peking gibt. Sie werden derzeit im Krankenhaus „Freundschaft China-Japan“ behandelt. Weiter ist bekannt, dass mindestens fünf hohe Beamten der Provinz Hubei an Coronavirus gestorben sind.
Wie der Oberbürgermeister von Wuhan zugab, hatten vor der Sperrung seiner Stadt am 23. Januar bereits fünf Millionen Menschen Wuhan verlassen. Die Experten vermuten, dass Hunderttausende, die infiziert waren, das Virus im ganzen Land und weltweit verbreitet haben. Mehr zum 8. Februar im Artikel:

16:32 Uhr: Gedenken an Whistleblower Li Wenliang

Blumensträuße und Zigaretten wurden am Freitag (7. Februar) am Eingang des Zentralkrankenhauses von Wuhan niedergelegt, um des wohl ersten “Informanten”, dem Arzt Li Wenliang zu gedenken, der vor einem Coronavirus-Ausbruch warnte, bevor dieser offiziell anerkannt wurde. Der chinesische Arzt versuchte bereits Ende Dezember durch WeChat Bekannte vor einem Virus-Ausbruch zu warnen. Wenige Tage später wurde er auf eine örtliche Polizeistation bestellt und wegen der von ihm verschickten Botschaft gerügt. Nun ist er selbst am Virus gestorben.
In den chinesischen Online-Netzwerken sorgte Lis Tod für Trauer und Wut, auch international ist er schon durch die Medien bekannt geworden.

14:05 Uhr: Folgen des Coronavirus für den deutschen Arbeitsplatz

Während die Zahlen der Infizierten in China stetig steigen, haben sich auch in Bayern Menschen angesteckt – am Arbeitsplatz. Was kann das arbeitsrechtlich für Folgen haben und hat der Virus denn sonst direkte Auswirkungen auf unser Arbeitsleben?

12:25 Uhr: Luxuskonzern Burberry streicht Prognose wegen Coronavirus

Das Coronavirus stört das Geschäft mit teurer Bekleidung und Handtaschen: Der britische Luxuskonzern Burberry hat wegen der Epidemie in China seinen Ausblick für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr gestrichen. Im Moment sind 24 von 64 Läden in China geschlossen. Finanzchefin Julie Brown sagte, die Umsätze in den noch geöffneten chinesischen Geschäften seien in den vergangenen beiden Wochen um 70 bis 80 Prozent eingebrochen. Für europäische Hersteller teurer Konsumgüter von Bekleidung über Kosmetik und Schuhe bis zu Uhren ist China ein extrem wichtiger Markt.

09:12 Uhr: Aktualisierte Zahlen von Infizierten außerhalb Chinas

Auf dem Meer 61, Singapur 30, Thailand 25, Japan 25, Hong Kong 24, Süd Korea, Taiwan 16, Australia 15, Deutschland 13, Malaysien 12, Vietnam 10, Macau 10, Kanada 7, Frankreich, Vereinigte Arabische Emirate 5, Indien 3, Indien 3, Italien 2, Rußland 2, Philippinien, Großbritannien 2, Nepal 1, Kambodien 1, Belgien 1, Spanien 1, Finnland 1, Schweden 1, Sri Lanka 1,

5:58 Uhr: Früher Entdecker des Coronavirus selber an der Infektion gestorben

Der chinesischer Mediziner Li Wenliang, der als einer der ersten vor dem neuartigen Coronavirus gewarnt hatte, ist nun selber an der Infektion gestorben. Dies teilte am Freitag das Zentralkrankenhaus der Millionenmetropole Wuhan mit, an dem der 34-Jährige tätig war. Li habe sich im Kampf gegen das Virus selber angesteckt. Die “umfassenden Anstrengungen”, sein Leben zu retten, seien vergeblich gewesen.
In einer Botschaft an Kollegen vom 30. Dezember informierte Li über seine Erkenntnisse. Zusammen mit sieben Kollegen, die ebenfalls von der Existenz des neuartigen Virus berichtet hatten, wurde er daraufhin von der Polizei wegen der “Verbreitung von Gerüchten” ermahnt. Li steckte sich später bei der Behandlung eines Patienten an.

5:57 Uhr: Art Basel in Hongkong wegen Coronavirus abgesagt

Wegen des neuen Coronavirus wird die Art Basel Hong Kong, eine der renommiertesten Kunstmessen Asiens, abgesagt. Das teilte der Veranstalter MCH Group mit. Verschiedene Faktoren, die „alle eine Folge der Verbreitung des Coronavirus“ seien, hätten zu dieser Entscheidung geführt. Darunter seien die Sorge um die Gesundheit und Sicherheit der an der Messe Beschäftigten und der Besucherinnen und Besucher und die „großen logistischen Herausforderungen“ beim Transport der Kunstwerke und beim Aufbau der Messe. Die Kunstmesse sollte vom 19. bis 21. März 2020 stattfinden.

5:50 Uhr: 41 neue Infizierte auf Kreuzfahrtschiff in Japan, insgesamt 61

An Bord eines unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiffes in Japan sind weitere 41 Fälle des neuen Coronavirus festgestellt worden. Das gab das japanische Gesundheitsministerium bekannt. Damit erhöht sich die Zahl der Infizierten an Bord des Schiffes auf 61. Die Betroffenen würden in Krankenhäuser gebracht, berichteten örtliche Medien. Die übrigen der insgesamt 2666 Passagiere und 1045 Crew-Mitglieder sollen vorerst bis zum 19. Februar an Bord bleiben. An Bord des Kreuzfahrtschiffes sind auch mehrere deutsche Staatsangehörige.

Donnerstag 06.02.

18:57 Uhr: Bundesregierung will weitere Deutsche aus Corona-Gebiet in China holen

Die Bundesregierung will weitere Deutsche aus dem Coronavirus-Gebiet in China holen. “Es gibt in Wuhan einzelne Personen, die sich erst nach dem Rückholflug gemeldet haben oder es nicht rechtzeitig zum Flughafen geschafft haben”, teilte das Auswärtige Amt auf Nachfrage der Epoch Times mit. Die Deutsche Botschaft in Peking stehe mit den Betroffenen in engem Kontakt.
Wie der “Spiegel” berichtete, befinden sich in der Region um die zentralchinesische Stadt Wuhan noch rund 20 Deutsche. Der Krisenstab bemühe sich, auch diese Deutschen zurück nach Deutschland zu bringen. Möglicherweise könnten die Deutschen mit einer Maschine mitfliegen, die am Wochenende eine größere Gruppe von britischen Staatsbürgern ausfliegen soll. Nach “Spiegel”-Informationen soll die Gruppe für die 14-tägige Quarantäne in eine Klinik in Berlin-Köpenick untergebracht werden.

18:16 Uhr: China hat bisher 3 Provinzen und mindestens 65 Städte gesperrt

Nachdem gestern (5. Februar) die komplette Provinz Liaoning mit 43 Millionen Einwohnern gesperrt wurde, folgte heute auch die Provinz Jiangxi mit 44 Millionen Einwohnern.
Die größte gesperrte Provinz bleibt Hubei, der Ausgangspunkt des Virus, mit insgesamt 58,5 Millionen Einwohnern. Aufgrund der weiter steigenden Verbreitung des Coronavirus wurden gestern weitere Provinzhauptstädte gesperrt, darunter Nanjing mit 8 Millionen, Hangzhou mit 9 Millionen, Hefei mit 7 Millionen und Harbin mit 10 Millionen Einwohnern.
Derzeit haben 65 Städte die Schließung erklärt, die drei Provinzen mit eingeschlossen.
Reihenfolge der Abriegelung von Städten und Bezirken in China:
23. Januar: Wuhan, Ezhou, Xiantao, Zhijiang, Qianjiang und Tianmen (Provinz Hubei)
24. Januar: Huanggang, Xianning, Chibi, Xiaogan, Huangshi, Jingmen, Yichang, Enshi, Dangyang, Shiyan (Provinz Hubei)
25. Januar: Suizhou (Provinz Hubei)
31. Januar: Bezirke Wanzhou und Liangping (Chongqing)
31. Januar: Wuzhong und Yinchuan (Autonome Region Ningxia Hui)
2. Februar: Wenzhou (Zhejiang)
4. Februar: Hangzhou, Taizhou, Yueqing und Ningbo (Zhejiang), Zhengzhou und Zhumadian (Henan), Linyi (Shandong), Harbin (Heilongjiang), Nanjing, Xuzhou und Nantong (Jiangsu), Fuzhou (Fujian), Jingdezhen (Jiangxi)
5. Februar: Alle Städte der Provinz Liaoning, Kunming (Yunnan), Zigong (Sichuan), Jinan, Tai’an, Rizhao und Qingdao (Shandong), Nanchang (Jiangxi), Hefei (Anhui) und Nanning (Guangxi)
6. Februar: Alle Städte der Provinz Jiangxi

16:10 Uhr: Infizierter Bayer auf La Gomera – Quarantäne ohne Bier

„Wir sind nicht krank und haben kein Bier bekommen. Das ist für einen Bayern das Schlimmste!“, sagte Oliver Heinrich Klassen, einer der fünf isolierten Deutschen auf La Gomera. Einer seiner Freunde hatte sich bereits in Bayern mit dem Coronavirus infiziert. Daraufhin standen alle unter Quarantäne.

15:49 Uhr: “Schwimmendes Gefängnis”: Coronavirus hält Tausende auf Kreuzfahrtschiffen fest

Nach Angaben des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe befindet sich ein drittes Kreuzfahrtschiff, die “Westerdam”, mit einem infizierten Passagier an Bord auf dem Weg nach Japan. Tausende Menschen auf zwei Kreuzfahrschiffen vor Hongkong und der japanischen Hafenstadt Yokohama stehen bereits unter Quarantäne, die Insassen müssen in ihren Kabinen bleiben.
Bei mindestens 20 Passagieren der vor Yokohama ankernden “Diamond Princess” wurde inzwischen das Coronavirus festgestellt, weitere Testergebnisse standen noch aus. Die zehn davon neu Betroffenen stammen nach Angaben des japanischen Gesundheitsministeriums aus Japan, den USA, Kanada, Neuseeland und Taiwan. Sie verließen zur Behandlung das Schiff, doch für die anderen 3700 Passagiere und Besatzungsmitglieder aus 50 Ländern galten weiterhin strikte Beschränkungen. Bereits seit Montag sitzen sie fest und müssen sich bis mindestens 19. Februar gedulden.
Vor Hongkong verbrachten unterdessen 3600 Menschen die Nacht an Bord der “World Dream”, nachdem bei drei ehemaligen Passagieren das Virus nachgewiesen worden war. Sie dürfen erst von Bord, wenn alle Tests negativ ausgefallen sind. Die Gesundheitsbehörden der chinesischen Sonderverwaltungszone wollen darüberhinaus rund 5000 Hongkonger kontaktieren, die seit Mitte Januar auf dem Schiff gereist waren. Wie es an Bord des Luxusliners zugeht, beschreibt der britische Passagier David Abel in launigen Beiträgen auf Facebook. Statt auf seiner Traumreise finde er sich auf einem “schwimmenden Gefängnis” wieder, schrieb er.

13:57 Uhr: Weitere Coronavirus-Infektion in Bayern – Frau von Webasto-Mitarbeiter infiziert

Das bayerische Gesundheitsministerium hat am Donnerstag über die aktuelle Entwicklung bei den Fällen mit dem neuartigen Coronavirus in Bayern informiert. Ein Ministeriumssprecher teilte in München mit, dass nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ein weiterer Coronavirus-Fall in Bayern bestätigt wurde. Damit gibt es derzeit (Stand 13.00 Uhr) insgesamt elf bestätigte Coronavirus-Fälle in Bayern.
Bei dem elften Fall handelt es sich um die Frau des Mannes aus dem Landkreis Traunstein, dessen positiver Befund vergangene Woche bekannt geworden war. Der Mann ist Mitarbeiter der Firma aus dem Landkreis Starnberg, bei der auch die anderen erwachsenen sieben bislang bekannten Fälle beschäftigt sind. Zwei der Kinder des Paares sind ebenfalls bereits positiv getestet worden. Sie sind nach Ärzte-Angaben ebenso wie die Mutter symptomfrei. Auch der gesundheitliche Zustand des Vaters ist stabil.

13:45 Uhr: Ansturm auf Klopapier wegen eines Virus

In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong haben anscheinend Gerüchte zu Hamsterkäufen von Klopapier und anderen Gütern des alltäglichen Bedarfs geführt. Auf Videoaufnahmen sind lange Schlangen in Supermärkten zu sehen und Menschen, die panisch ihre Einkaufswagen mit mehreren Klopapierpackungen und anderen Produkten vollstopfen, weil sie deren Mangel befürchten.
Der Sender RTKH News berichtete, in einem Supermarkt im Bezirk Wan Chai, der noch in der Nacht neue Waren bekommen hatte, seien Toilettenpapier und Reis am Donnerstag eine halbe Stunde nach Ladenöffnung ausverkauft gewesen. Die Supermarktkette Wellcome sah sich gezwungen zu versichern, dass die Gerüchte über Lieferengpässe falsch seien. Auch die Behörden bemühten sich um Schadensbegrenzung: “Es gibt genügend Vorräte an Grundnahrungsmitteln wie Reis und Nudeln”, versicherte die Regierung in ihrer Mitteilung.

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12:10 Uhr: Gesundheitsministerium: Keine neuen Infizierten bei China-Rückkehrern

Nach erneuten Tests bei den China-Rückkehrer in Germersheim kann das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium “Entwarnung geben”, bisher keine neuen Infizierten. Zwei Personen wurden nach der Rückkehr direkt eine Frankfurter Klinik gebracht und sind weiter in Behandlung. Zum Ende der Quarantänezeit sollen auch in Germersheim die Tests wiederholt werden.

11:33 Uhr: Expertengipfel bei der WHO zum Coronavirus geplant

Die weltweit führenden Experten zum Coronavirus werden sich am nächsten Dienstag in Genf treffen. Sie sollen alle aktuellen Erkenntnisse zur vor allem in China verbreiteten Lungenkrankheit zusammentragen, kündigte die Weltgesundheitsorganisation an. Das globale Forschungstreffen werde sich nicht nur auf Fragen der Forschung und Entwicklung wie Therapien und Impfstoffe konzentrieren. Es soll sich auch mit der möglichen Quelle des Virus und seiner Übertragbarkeit befassen. Außerdem werde es um die Entwicklung schneller Diagnosen und serologischer Test gehen, so die WHO.

10:07 Uhr:  Quarantäne für Foxconn-Mitarbeiter in der iPhone-Fertigung Chinas

Der taiwanische Elektronikkonzern Foxconn will wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus seine Mitarbeiter einer Fabrik in China unter Quarantäne stellen – und damit sicherstellen, dass die Produktion von iPhones für den US-Konzern Apple dort in der kommenden Woche wieder anlaufen kann. Die Mitarbeiter in dem Werk in Zhengzhou sollen dafür für einen Zeitraum von mindestens sieben Tagen isoliert werden. Der Betrieb musste nach den Neujahrsfeiertagen wegen starker Verbreitung des Wuhan-Virus in Zwangspause gehen.
Foxconns Ziel ist es, dass die Produktion in der chinesischen Millionenmetropole Zhengzhou, von den dortigen Arbeitern auch „iPhone City“ genannt, am kommenden Montag wieder anläuft. Der taiwanische Hersteller liefert Geräte und Komponenten für den iPhone-Hersteller Apple und andere Technologiefirmen. Die meisten seiner Produkte werden in China zusammengebaut.

9:18 Uhr:  Hongkonger mit Überwachungsarmband in Quarantäne

Ab Samstag sollen alle aus China kommenden Reisenden in Hongkong erst einmal in eine 14-tägige Quarantäne.  Sie sind verpflichtet, Tag und Nacht ein elektronisches Armbandgerät zu tragen. Bislang liegen dort 500 Überwachungsgeräte vor.

6:33 Uhr: Österreich führt Fiebermessungen am Flughafen Wien ein

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus werden die Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen von Wien verschärft. Ab Donnerstagmorgen werde am Flughafen der österreichischen Hauptstadt bei Passagieren, die per Direktflug aus Peking kommen, die Temperatur gemessen, kündigte Niederösterreichs Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig im Sender ORF an.
Sieben Österreicher, darunter ein Kind, waren am Sonntag aus der chinesischen Provinz Hubei, von wo die Epidemie ihren Ausgang genommen hatte, ausgeflogen worden. Bislang fielen die Tests bei den Rückkehrern nach Behördenangaben negativ aus. Sie befinden sich in Wien in Quarantäne.
Die österreichische Regierung kündigte Unterstützung der chinesischen Behörden im Kampf gegen den Erreger an. Demnach werden 2000 medizinische Sicherheitsbrillen, 50.000 OP-Schutzmasken und 2,4 Millionen Untersuchungshandschuhe nach China geschickt. Von China aus hat sich das Virus in mindestens 25 Länder ausgebreitet, darunter auch nach Deutschland.

6:28 Uhr: Zehn weitere Coronavirus-Fälle auf Kreuzfahrtschiff in Japan

An Bord eines unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiffes in Japan sind zehn weitere Fälle des neuen Coronavirus festgestellt worden. Das gab das japanische Gesundheitsministerium bekannt. Damit erhöht sich die Zahl der Infizierten an Bord des Schiffes auf 20. An Bord des Schiffes sind auch acht deutsche Staatsangehörige. Nach bisherigen Erkenntnissen sind sie nicht unter den Infizierten. Die übrigen der insgesamt 2666 Passagiere sowie 1045 Crew-Mitglieder sollen zunächst für weitere 14 Tage an Bord bleiben.(dpa/dts/afp)

Coronavirus Newsticker vom 04.02. und 05.02

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