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Staatliche Hacker

Die rote Cyber-Armee aus China enttarnt?

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Abbildung der "Peking-Internet-Polizei".

Foto: STR/AFP/Getty Images

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Eine Spezialeinheit der Volksbefreiungsarmee von China mit der Kennung „Einheit 61398″ besteht möglicherweise aus Hackern. Diese Spezialeinheit sei wahrscheinlich die älteste von der chinesischen Regierung finanzierte Bedrohung für die Netzwerksicherheit. Dies zitierte die chinesischsprachige Epoch Times, Dajiyuan, aus einem Untersuchungsbericht der Mandiant Corporation, einem amerikanischen Unternehmen für Netzwerksicherheit. In diesem Bericht soll erklärt worden sein, dass es an der Zeit sei, klarzustellen, dass aus Peking eine wachsende Bedrohung der Netzwerksicherheit komme.
Diese Einheit hat scheinbar mit dem konventionellen Militär nichts zu tun. Stationiert in Pudong, dem Finanzzentrum der Stadt Shanghai, starteten Tausende gut ausgebildete Mitarbeiter möglicherweise eine Vielzahl von Cyber-Attacken. Die Arbeit dieser Einheit soll laut der Webseite rp-online.de ein Staatsgeheimnis sein. Ihre Mitarbeiter verfügen über gute Englisch-und Computerkenntnisse. Seit dem Jahr 2006 habe diese Militäreinheit Datenmaterial im Umfang  von mehreren Hundert Terabyte aus mindestens 141 Organisationen gestohlen. Dabei waren die Cyber-Attacken sowohl gegen Ziele in den USA, als auch in Kanada und Großbritannien gerichtet. Die „New York Times” und das „Wall Street Journal” wurden vor kurzem angegriffen und beide Zeitungen haben chinesische Hacker im Verdacht.
Laut Dajiyuan weist China bis jetzt den Vorwurf zurück, dass die Partei Hacker ausbilde. Nach Einschätzung der Webseite spiegel.de sei es jedoch unwahrscheinlich, dass Mandiant diesen Bericht frei erfunden habe. Wenn eine Hacker-Gruppe über derart große Ressourcen verfüge und über mehrere Jahre hinweg Cyber-Angriffe in anderen Ländern ausführe, könne davon ausgegangen werden, dass die chinesische Regierung sie dulde und sogar selbst der Auftragsgeber sei.
 

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