Ladestationen
Mercedes und BMW wollen gemeinsames Schnellladenetz in China bauen
Mercedes und BMW kündigten ein Joint Venture in China an, das ab 2024 erste gemeinsame Ladestationen anbieten will. Noch haben es die Aufsichtsbehörden in Peking nicht genehmigt.

Ein Symbol für Elektro-Autos an einer Ladestation.
Foto: Christoph Dernbach/dpa
Mercedes und BMW bündeln ihre Kräfte auf dem wichtigen chinesischen Markt und wollen dort ein gemeinsames Schnellladenetz bauen und betreiben.
Die beiden Premium-Autobauer kündigten am Donnerstagmorgen ein gleichberechtigtes Joint Venture an, das schon ab 2024 erste gemeinsame Ladestationen anbieten will. Bis Ende 2026 sollen es in ganz China dann mindestens tausend Stationen mit rund 7000 Ladepunkten sein.
Mercedes und BMW wollen ihr Angebot zwar für alle Elektroautos öffnen, für Besitzer ihrer eigenen Wagen soll es aber Vorteile geben, etwa Vorreservierungen bei den Ladestellen.
So wollen die Autobauer ihre schwächelnden Zahlen auf dem chinesischen Markt wieder ankurbeln. Dort sehen sich die Autobauer mit einer zunehmenden Konkurrenz chinesischer Marken im Bereich der Elektromobilität konfrontiert. Die eigenen Verkaufszahlen gingen zuletzt zurück.
Die ersten Ladestationen sollen in den Regionen mit der höchsten E-Auto-Dichte an den Start gehen, dann sollen nach und nach weitere Orte in China dazukommen. „Wo immer möglich“ soll zum Laden Strom aus Erneuerbaren genutzt werden, erklärten Mercedes und BMW weiter. Das Vorhaben steht indes noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörden. (afp)
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