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NTDTV: Chinas Geldpolitik

Höchste Inflationsrate seit 28 Monaten

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Foto: NTDTV

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Das nationale Statistikamt Chinas gab am 11. Dezember bekannt, dass die Inflation in China den Höchststand seit 28 Monaten erreicht hat. Der Verbraucherpreisindex stieg im November im Jahresvergleich um 5,1 Prozent.
Die Nahrungsmittelpreise stiegen um 11,7 Prozent und somit am stärksten. Ökonomen rechnen auch mit steigenden Kosten im Gesundheitswesen mit 4 Prozent und beim Immobilienmarkt mit 5,8 Prozent.
[Hu Xingdou, Ökonomieprofessor, Technologieinstitut Beijing]:
„China wird eine Langzeit-Inflation erleben. Sowohl die Vermögens- und Grundstückspreise, als auch die Preise von Rohstoffen, Gütern und landwirtschaftlichen Produkten werden rasch ansteigen.“
Für Ökonomen liegt der Grund in der enorm hohen Darlehensvergabe und der milliardenschweren Finanzspritze als Reaktion auf die Wirtschaftskrise.
Zum dritten Mal in einem Monat wurde die Mindestreservepflicht für Banken erhöht. Damit soll der Geldfluss in die Wirtschaft eingedämmt werden, der die Preise momentan in die Höhe treibt.
Chinesische Behörden wollen außerdem härter gegen das Horten von Nahrungsmitteln vorgehen, was ihrer Meinung nach die Preise künstlich nach oben treibt.
Doch viele pensionierte Stadtbewohner befürchten, dass wenn die Preise weiter steigen, sie ihre Arztrechnungen nicht mehr bezahlen können.
[Frau Wang, Einwohnerin von Beijing]:
„Für Leute wie uns, mit einer kleinen Rente, geht es gut, solange wir gesund sind. Aber wenn du zu einem Doktor musst, kannst du dir bald kein Essen mehr leisten.“
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