Logo Epoch Times
NTDTV: Sorgen um Lebensmittelsicherheit

Hong Kong: Milchpulver-Mangel wegen Lebensmittelsicherheit

top-article-image
author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 2 Min.

Die Sorgen um die Lebensmittelsicherheit dauern an. Die stärkere chinesische Währung verursacht eine Flut von chinesischen Eltern welche Babymilchpulver in grossen Mengen in Hong Kong kaufen.
Milchpulver-Engpässe in der ganzen Stadt und Wut vieler einheimischer Eltern sind das Resultat.
Vor zwei Jahren erkrankten nahezu 300.000 Kinder in Festland-China, weil sie melanin-verseuchtes Milchpulver bekamen.
Die Probleme zehren weiterhin am öffentlichen Vertrauen. Über einhundert Tonnen verseuchtes Milchpulver wurden letztes Jahr beschlagnahmt.
Diese tiefsitzenden Sorgen um die Lebensmittelsicherheit steigerten die Importe von Milchpulver nach China massiv.
Die Importe haben sich nahezu verdoppelt, auf geschätzte 340.000 Tonnen im Jahr 2010. Das machte China zum weltgrößten Markt für solche Babymilchnahrung.
Wegen der hohen Qualität und sicheren Produkte in Hong Kong kommen immer mehr Festland Chinesen für ihre Einkäufe nach Hong Kong.
[Joanne Wong, Einwohnerin von Hongkong]:
„Es ist extrem schwierig, jetzt Milchpulver zu bekommen. Mein Sohn ist erst 15 Monate alt. Wir versuchen Milchpulver zu bekommen. Wenn sie es einmal auf Lager haben, muss ich es für zwei Monate auf Vorrat kaufen, denn wenn ich nichts mehr zu Hause habe, kann ich es nicht finden.“
[Joanne Wong, Einwohnerin von Hongkong]:
„Weil viele Leute aus dem Festlandchina nach Hongkong kamen und sich mit Milchpulver eindeckten, und sie gehen zurück nach China und verkaufen es weiter.“
Überhöhte Preise in Festlandchina bedeuten, dass noch mehr chinesische Mütter ihren Bedarf in Hong Kong decken werden.
[Wang Lan, Shenzhen, China]:
„Was uns in Shenzhen betrifft, jene die herkommen können, kommen mit Sicherheit her.“
Der Engpass löste eine Flut von Beschwerden in Hong Kong aus – denn viele Eltern müssen ihre Babies mit Brot oder Nudeln ernähren, weil es kein Milchpulver mehr gibt.
Mehrere Hundert Eltern starteten kürzlich eine Petition im Internet. Sie fordern eine klare Einschränkung, sowie Einführung einer Milchpulver-Steuer für jene, die Milchpulver von Hongkong nach China bringen.
Foto: NTDTV

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.