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Demokratische Wahl erwünscht

Hongkong: Große Demonstration gegen den Gouverneur

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Über 130.000 Menschen protestierten am 1. Januar 2013 in Hongkong gegen den Gouverneur Leung Chun-Ying.

Foto: Dajiyuan

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Über 130.000 Menschen protestierten am 1. Januar 2013 in Hongkong gegen den Gouverneur Leung Chun-Ying. Der Protest der Demonstranten richtete sich gegen die Einmischung der chinesischen Regierung in die Politik von Hongkong. Sie forderten den Rücktritt des Gouverneurs und eine demokratische Wahl für das Amt des Gouverneurs und das Legislative Council.
Nach Berichten der chinesischsprachigen Epoch Times, Dajiyuan, habe die Civil Human Rights Front zu dieser Demonstration aufgerufen. Weil bei einem anderen Protest gegen den Gouverneur am 30. Dezember Demonstranten attackiert worden seien, habe Civil Human Rights Front die Polizei ausdrücklich gebeten, die Sicherheit der Demonstranten zu gewährleisten. Außerdem haben sie die Demonstranten aufgefordert, nicht auf Provokationen zu reagieren.
Auf dem Weg zum Regierungsbezirk haben die Demonstranten die alte Kolonialflagge von Hongkong getragen. Sie forderten den Rücktritt von Gouverneur Leung Chun-Ying und demokratische Wahlen. Einige Demonstranten zerrissen die Flagge der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und riefen dabei, dass die KPCh faschistisch sei und nicht mehr regieren dürfe. Die Demonstration ist zum großen Teil friedlich verlaufen.
Leung Chun-Ying ist der vierte Gouverneur nachdem Hongkong eine Sonderverwaltungszone von China wurde. Nachdem er im März 2012 als Gouverneur gewählt wurde, kam ein Skandal über illegale Baumaßnahmen an seinem privaten Wohnsitz ans Licht. Neben diesem Skandal verlor Leung auch den Rückhalt wegen der rasant steigenden Immobilienpreise in Hongkong. Zuletzt haben die Anwohner in Hongkong gegen die neuen Lehrpläne an den Schulen demonstriert, in denen die positive Selbstdarstellung der KPCh einen hohen Stellenwert einnimmt. (yh)
 

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