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Honkong: Unterstützer für Regierungschef gekauft?

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Leung Chun-ying, amtierender Regierungschef von Hongkong.

Foto: PHILIPPE LOPEZ/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Mehrere Zehntausend waren am Neujahrstag in Hongkong auf die Straße gegangen, um gegen Regierungschef Leung Chun-ying zu protestieren.
Zur gleichen Zeit gab es eine wesentlich kleinere Gegendemonstration. Doch es ist fraglich, ob es sich dabei um wirkliche Unterstützer von Leung handelt.
Denn es tauchte dieses Video im Internet auf, das zeigt, wie einige Unterstützer für ihre Teilnahme bezahlt wurden.
Am Mittwoch berichteten Hongkongs Medien, dass die Gelder dazu vermutlich von diesem Mann kamen. Choi Chi-fung, der stellvertretende Direktor für Öffentlichkeitsarbeit der New Territories Handelskammer.
Die Hongkonger Zeitung Mingpao berichtet von Verbindungen zum Festland. Mehrere frühere und derzeitige Mitglieder der Kammer seien in verschiedenen politischen Beiräten in China.
[Icarus Wong Hoyin, Hong Kong Civil Human Rights Front]:
„Wir sind beunruhigt, dass Pekings Zentralbehörden Gruppen in Hongkong infiltrieren. Wenn sie das wirklich tun, dann sind das sogenannte Versprechen von ‚ein Land, zwei Systeme’ und die Autonomie Hongkongs, nur [leere] Worte.“
Der Neujahrsprotest gegen Leung Chun-ying forderte im Schwerpunkt dessen Rücktritt. Ein Immobilienskandal hatte seine Integrität in Frage gestellt. Zudem konnte Leung sich auch nicht von Anschuldigungen frei machen, enge Beziehungen zu den kommunistischen Behörden in Peking zu haben.
Die New Territories Handelskammer hat auf den Vorwurf, Unterstützer für Leung gekauft zu haben, nicht reagiert. Für eine Stellungnahme war niemand zu erreichen.

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