Leichname von zwei Vermissten gefunden – innere Organe fehlten
Eine Tragödie in der Wildnis von Chinas Provinz Guizhou

Mit diesem Flyer suchten die Angehörigen nach ihren Familienmitgliedern (Minghui.net)
Am 17. November 2005 unternahm Fu Keshu, eine pensionierte Grundschullehrerin aus dem Kreis Kaiyang, Provinz Guizhou, zusammen mit ihrem Cousin Xu Genli einen Ausflug auf den Berg Jinggang. Von dem Ausflug kehrten sie nie zurück.
Man fand ihre Leichen im April 2006. Beiden fehlten die inneren Organe. Eine medizinische Analyse und andere Anzeichen deuten darauf hin, dass die beiden beim Verteilen von Aufklärungsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong von der Polizei entführt wurden, die Polizei sie zu Tode folterte, ihre Organe entfernt und die Leichen in der Wildnis abgeladen wurden, um einen Selbstmord vorzutäuschen.
Der Fund der beiden Leichen
Einem Bericht von Minghui.net zufolge wurde die Leiche des Mannes, Xu Genli, nackt in einem trockenen Flussbett unterhalb eines Wasserfalls gefunden. Die Lage seines Leichnams lässt darauf schließen, dass er über den Boden zu dem nahen Felsen geschleift wurde. Der Kopf der Leiche war rasiert und wies Rückstände von Rückenmarksflüssigkeit auf. In der Nase befanden sich zwei Löcher, Brustkasten und Unterleib waren zugenäht.
Die weibliche Leiche fand man oberhalb des Wasserfalls. Ihr Oberkörper war entblößt und die Unterwäsche lag neben dem Kopf verteilt, ihre übrige Kleidung war zerrissen. Wie auch bei der Leiche des Mannes war der Kopf rasiert und die Nase wies zwei Löcher auf. Außerdem fehlten die Augäpfel.
Die Polizei behauptete, dass es sich in beiden Fällen um Selbstmord handelte und lehnte die Forderung der Familienangehörigen nach weiteren Untersuchungen ab. Die Hinterbliebenen halten die Selbstmord-Behauptung für äußerst fragwürdig.
Mehrere Auffälligkeiten

Obwohl beide Leichen nicht weit von einander entfernt in der Wildnis gefunden wurden, zeigte der Leichnam von Fu Keshu keinerlei Anzeichen von Verwesung, während bei der Leiche von Xu Genli der Verwesungsprozess bereits eingesetzt hatte. Es ist daher unglaubhaft, dass beide zur gleichen Zeit starben. Dieser Tatbestand entkräftet die Behauptung der Polizei, es habe sich um Selbstmord gehandelt. Außerdem befanden sich die Arme von Xu oberhalb des Kopfes, was sehr unwahrscheinlich für einen plötzlich eintretenden Tod ohne Fremdeinwirkung ist.
Der Zustand des Leichnams der Frau wirft weitere Fragen auf. Ihr entblößter Oberkörper war stark angeschwollen, da er im Wasser lag, während ihr Unterkörper noch bekleidet war und ihre Füße und der untere Teil der Beine Anzeichen von Austrocknung aufwiesen. Wenn der Wasserfall die Leiche tatsächlich in den Fluss gespült hätte, dann hätte ihr ganzer Körper durch das Wasser aufgedunsen sein müssen. Daher ist anzunehmen, dass man den Körper absichtlich so bei dem Flussbett platzierte, dass es wie Selbstmord erschien.
Darüber hinaus waren die Beine des Leichnams der Frau ganz gerade erstarrt, was darauf hindeutet, dass sie entweder dorthin geschleppt wurde oder vor dem Tod große Schmerzen erlitt.
Rückblick auf den Vorfall

Örtliche Polizisten hatten den Verwandten der Opfer jedoch gesagt, dass die Jinggang Berg-Polizei am 18. November Falun Gong-Informationsmaterialien bei Huangyangjie gefunden hatte.
Am 8. Dezember, als die Familienangehörigen von Guizhou zu dem Berg Jinggang fuhren, um nach ihren vermissten Verwandten zu suchen, wurden sie von einem Polizisten zu einem Verhör mitgenommen und gefragt, ob die Opfer Falun Gong praktizierten und ob einer der Verwandten ebenfalls Falun Gong praktiziere.
Die Polizei verneinte, dass sie die Personen, die das Informationsmaterial verteilten, festgenommen hatte.
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