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Lawrow in China

Moskau und Peking bekräftigen enge Partnerschaft

Der russische Außenminister Sergej Lawrow besuchte am Mittwoch erstmals seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs China. Dabei wurde erneut die enge Partnerschaft zwischen Russland und China deutlich.

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Der russische Außenminister Sergej Lawrow. Symbolbild.

Foto: PAVEL GOLOVKIN/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Russland und China haben ihre enge Partnerschaft bekräftigt. Der russische Außenminister Sergej Lawrow besuchte am Mittwoch erstmals seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs vor knapp fünf Wochen China. In Tunxi in der ostchinesischen Provinz Anhui wurde Lawrow am Rande einer Afghanistan-Konferenz von seinem chinesischen Kollegen Wang Yi empfangen.
In einer von Moskau verbreiteten Erklärung kündigten beide Länder an, ihre “außenpolitische Koordinierung weiter zu vertiefen” und “das gemeinsame Vorgehen auszuweiten”, ohne jedoch konkrete Maßnahmen zur Unterstützung Russlands durch China zu nennen.
Lawrow nimmt in Tunxi an einer Konferenz der Nachbarstaaten Afghanistans teil. Bei dem Treffen soll über Möglichkeiten zur Unterstützung des Krisenlandes beraten werden, in dem sich die humanitäre Lage nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban weiter verschärft hat.
Chinas Außenminister Wang richtet in Tunxi eine Reihe von Treffen aus, zu denen auch der Außenminister der Taliban, Amir Chan Muttaki, sowie Diplomaten aus den USA erwartet werden.
Überschattet wird das Treffen vom Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. China weigert sich bislang, die russische Invasion zu verurteilen, und ist auch bei der Bereitstellung humanitärer Hilfe für die Ukraine zögerlich.  (afp/mf)

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