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Weltraummacht Bayern

Markus Söder, Oberpfaffenhofen und der Mond

Bayerns Ministerpräsident hat zusammen mit der ESA eine Absichtserklärung für den Bau eines Mondkontrollzentrums unterzeichnet. 33 Millionen Euro stellt der Freistaat zur Verfügung, damit „künftig Mondmissionen möglich sind“.

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München hat schon Erfahrung: Zwei Techniker der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) bei der Arbeit an Raumfahrzeugen der früheren Cluster-II-Mission. Die Mission startete 2000 und ist weiterhin aktiv.

Foto: -/ESA/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat zusammen mit dem Generaldirektor der Europäischen Raumfahrtagentur ESA, Josef Aschbacher, und Vertretern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) eine Absichtserklärung für den Bau eines Mondkontrollzentrums in Oberpfaffenhofen bei München unterzeichnet.
Sein Bundesland stelle 33 Millionen Euro zur Verfügung, „damit künftig Mondmissionen möglich sind“, sagte Söder am Mittwoch in Oberpfaffenhofen.
Er hoffe, dass die Bundesregierung ihre Investitionen in die Raumfahrt wieder erhöhe. Die jüngsten Kürzungen beim DLR seien „ein schwerer Fehler“, anders als Frankreich habe Deutschland die Chancen nicht erkannt.

Weltraumbudget wieder deutlich nach oben setzen

Söder kündigte an, im Fall eines Regierungswechsels zur Union hier verstärkt investieren zu wollen. „Sollte sich in Berlin irgendwas ändern, wäre einer der zentralen Punkte, das Weltraumbudget wieder deutlich nach oben zu setzen.”
Das Mondkontrollzentrum soll laut ESA-Generaldirektor Aschbacher bis 2027 entstehen. Allerdings mache die US-Raumfahrtbehörde NASA den Zeitplan.
Am Standort des DLR in Oberpfaffenhofen befindet sich bereits eines der Kontrollzentren für die internationale Raumstation ISS. Dieses wird im Zuge des Artemis-Programms der NASA fortentwickelt für Mondmissionen. Söder sagte, Bayern sei „zumindest eine kleine Weltraummacht“. (afp)

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