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Tibet: Tourismus beeinträchtigt durch Polizei-Maßnahmen

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Harte Kontrollen von Polizeibeamten in Lhasa, Tibet.

Foto: NTD Television

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Tourismusbetreiber in der Hauptstadt von Tibet, Lhasa, verkünden, der jüngste Selbstverbrennungsprotest in der Stadt habe Chinas Sicherheitsbehörden zum harten Durchgreifen veranlasst.
Örtliche Agenturen sagen, ausländische Touristen hätten keinen Zugang zu Lhasa. Die Polizei führe Stichprobenkontrollen in Hotels durch.
[Herr Zhou, Tourismusbetreiber, Lhasa]:
„Wegen dieser heiklen Sache, der Selbstverbrennung, kontrollieren sie jetzt die Touristen in den Hotels. Sie entfernen Touristen aus dem [berühmten] Jokhang Tempel.“
Letzten Freitag berichtete Radio Free Asia, chinesische Behörden hätten 3.000 Sicherheitskräfte nach Lhasa geschickt. Und zwar nachdem die Stadt ihre ersten Selbstverbrennungsprotest von zwei Tibetern am 27. Mai gesehen hat. Einer der beiden starb vor Ort.
Seither, sagt eine Reiseagentur, habe die Militärpolizei Kontrollpunkte rund um die Stadt errichtet.
[Mitarbeiterin Reiseagentur, Lhasa]:
„Ein Militärteam steht auf allen ein oder zwei Fahrbahnen nahe der Barkhor-Straße. Für den Fall einer Kontrolle müssen Touristen ihre Pässe bei sich haben. Die Militärpolizei ist in Lhasa überall präsent. Überall gibt Checkpoints und Soldaten.“
Seit 2009 gab es 38 Selbstverbrennungsproteste von Tibetern. Proteste gegen Unterdrückung der Religionsfreiheit und Kultur in Tibet gibt es seit der Machtübernahme durch das kommunistische Regime Chinas.

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