Wuhan: Haftbefehl gegen Bürgerjournalistin ausgestellt – Wegen Unruhestiftung
Auch viele Monate nach dem ersten Virus-Ausbruch in Wuhan lassen die Behörden keine inoffiziellen Informationen zu.

Zhang Zhan, Bürgerjournalistin und Menschenrechtsanwältin, wurde wegen "Unruhestiftung" verhaftet.
Foto: Screenshot Youtube/NTD
Sie ist die vierte Reporterin, die verhaftet wurde, weil sie die Wahrheit über die Virus-Situation in Wuhan berichtete.
Zhang Zhan arbeitete in Shanghai als Menschenrechtsanwältin. Nach dem Ausbruch des KPC-Virus reiste sie nach Wuhan. Sie wollte dabei helfen, die Wahrheit über die Situation vor Ort in den sozialen Medien zu berichten.
Am Wochenende wurde der Haftbefehl gegen die Bürgerreporterin autorisiert. Die Behörden gaben Unruhestiftung als Haftgrund an.
Sie wurde am 14. Mai festgenommen. Doch erst jetzt wurde ein offizieller Haftbefehl ausgestellt. Vor ihrer Festnahme wurde sie täglich von Zivilpolizisten verfolgt und ihr Telefon wurde abgehört. Ihre Anwaltslizenz wurde ihr mittlerweile entzogen.
Schon im September 2019 war Zhang verhaftet worden. Sie wollte die pro-demokratische Bewegung Hongkongs unterstützen. Sie wurde mit einem Regenschirm in der Hand erwischt – darauf stand: “Schluss mit Sozialismus, vernichtet die Kommunistische Partei”. (sm)
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