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Alte Meister

Im Jahr 1800 in Wien: Beethovens 1. Sinfonie

Beethovens erste Sinfonie – hier zu hören – zeigt noch deutlich seine Vorbilder. Er lernte von Mozart und Haydn. Die Uraufführung seiner Ersten leitete er selbst. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

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Gloriette-Pavillon und Neptunbrunnen im Park Schönbrunn, Wien. Die Gloriette, erbaut 1775, diente als Ruhmestempel und Hauptblickfang des Gartens und wurde später auch als Speise- und Festsaal genutzt.

Foto: Vladislav Zolotov/iStock

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Ludwig van Beethoven (1770-1827) war ein deutscher Komponist und Pianist. Er komponierte seine 1. Sinfonie in C-Dur (Op. 21) im Jahr 1799, uraufgeführt wurde sie am 2. April 1800 in Wien. Hier in einer Aufnahme mit den Wienern Philharmonikern, dirigiert von Herbert von Karajan.
Beethovens 1. Sinfonie war ursprünglich für Kurfürst Maximilian Franz von Österreich bestimmt, wurde jedoch nach dessen Tod Baron Gottfried van Swieten gewidmet.
Die Sinfonie zeigt Beethovens Einflüsse von Mozart und Haydn, weist aber auch einzigartige Merkmale auf, wie die häufige Verwendung von Sforzandi und plötzliche Tonartwechsel.
Der erste Satz ist ein typischer Kopfsatz mit einer langsamen Einleitung und einer nachfolgenden geradlinigen Struktur. Die Sinfonie markiert den Beginn von Beethovens sinfonischem Schaffen und zeigt bereits seine persönliche, neue und mutige Ausdrucksweise.
Die Uraufführung im K. K. National-Hof-Theater leitete Beethoven selbst, sie wurde als „die interessanteste Akademie seit langer Zeit“ gelobt. Neben der Sinfonie erklang auch an diesem Abend Beethovens Septett op. 20 sowie sein erstes Klavierkonzert. Zudem improvisierte er am Klavier.

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