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Romantik

Eine Sinfoniekantate für Soli, Chor, Orchester und Orgel 

Zu seinen Lebzeiten war es eines seiner meist aufgeführten Werke: die 2. Sinfonie von Mendelssohn Bartholdy. Anlass dafür war die Erfindung des Buchdrucks von Johannes Gutenberg. Aus der Serie Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

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Gedruckte Bibeln sind die ersten Bücher, die aus der Zeit der Erfindung des Buchdrucks um 1450 überliefert wurden.

Foto: puhimec / iStock

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Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) war ein deutscher Komponist und einer der begabtesten Klavier- und Orgelvirtuosen seiner Zeit. Hier seine Sinfonie Nr. 2 Lobgesang in B-Dur in einer Aufführung des Orchestre national de France unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada.
00:00-01:19 : Intro Maestoso con moto – Allegro
12:29 Allegretto un poco agitato
19:06 Adagio religioso
24:46 Allegro moderato maestoso.
29:28 Allegro di molto (soprano e coro)
31:38 Allegro moderato (recitativo tenore e aria – Coro)
36:48 Andante (duetto 2 soprani, coro)
41:43 Allegro un poco agitato (tenore)
45:49 Allegro maestoso e molto vivace (intro soprano – Coro)
50:19 Andante con moto (solo coro) – Un poco piu animato
54:15 Andante sostenuto assai (duetto tenore e soprano)
58:39 Allegro non troppo (Finale: coro, orchestra e organo)
Erst nach seinem Tod wurde die Komposition als 2. Sinfonie bezeichnet, das Werk ist eine Sinfoniekantate für Soli, Chor, Orchester und Orgel. Die Aufnahme entstand am 6. November 2014 im Théâtre des Champs-Elysées (Paris).
Den Auftrag erhielt Mendelssohn vermutlich 1839 vom Rat der Stadt Leipzig, Anlass dafür war die Erfindung des Buchdrucks von Johannes Gutenberg (um 1450). In einer Mischung von Sinfonie und Kantate fand der Komponist die für ihn geeignete Form. Nach der Uraufführung am 25. Juli 184o in der Thomaskirche fügte Mendelssohn noch einige weitere Sätze hinzu.
Den Text stellte er aus Bibelzitaten und dem evangelischen Kirchenlied Nun danket alle Gott zusammen. Mehrmals erklingen Textstellen erst durch die Solisten und werden vom Chor wiederholt – was als Symbol für die Ausbreitung der Erleuchtung im Volk gilt.

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