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Hamburg und Schleswig-Holstein

Verfolgungsjagd: 29-jähriger Dieb klaut Rettungswagen – und droht Polizei

Ein Mann stiehlt in Hamburg ein Rettungsfahrzeug. Er gibt an, bewaffnet zu sein. Viele Einsatzkräfte aus Hamburg und Schleswig-Holstein sind im Einsatz. Erst in Kiel wird der Mann gestoppt.

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Zwischen Hamburg und Kiel lieferten sich ein 29-jähriger Mann und die Polizei eine Verfolgungsjagd.

Foto: Wirestock/iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Der Diebstahl eines Rettungsfahrzeuges durch einen angeblich bewaffneten Mann hat am frühen Morgen einen großen mehrstündigen Polizeieinsatz in Hamburg und Schleswig-Holstein ausgelöst.
Ein 29 Jahre alter Mann hatte den Wagen in Hamburg gegen 01:15 Uhr gestohlen und angegeben, bewaffnet zu sein, wie die Polizei mitteilte. Er fuhr demnach zunächst über die Autobahn 7 in Richtung Norden und dann weiter über Neumünster und Bordesholm nach Kiel.
Mehrere Streifenwagen verfolgten das Fahrzeug. Während der Fahrt drohte der Mann den Polizeiangaben zufolge mehrfach damit, sich und andere in die Luft zu sprengen.

In Kiel festgenommen

Nach einer unkontrollierten Fahrt durch Kiel rammte der Mann mit seinem Rettungswagen im Stadtteil Gaarden einen zivilen Streifenwagen. Dabei wurden zwei Polizisten verletzt.
Der 29-Jährige fuhr weiter und kam letztlich in Höhe des Ostseekais zum Stehen, nachdem er dort einen Brückenpfeiler touchiert hatte.
Gegen 4:15 Uhr, drei Stunden nach Beginn des Einsatzes, konnte er durch Spezialkräfte festgenommen werden. Weder im Rettungswagen noch bei dem 29-Jährigen wurden Schusswaffen oder Sprengkörper gefunden.
Zu möglichen Motiven des Manns machte die Polizei zunächst keine Angaben. „Die Ermittlungen dauern an“, erklärte sie.
Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er wird sich den Angaben zufolge unter anderem wegen Diebstahls, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Störung des öffentlichen Friedens verantworten müssen. (dpa/red)

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